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Beschreibung des Cartulars. Seine verschiedenen Hände und deren Zeit

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Book cover Das Älteste Fuldaer Cartular im Staatsarchive zu Marburg
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Zusammenfassung

Das Cartular besteht aus 86 Pergamentblättern in Quart, die mit Ausnahme weniger am Rand verkürzter eine Breite von 20,8 cm und eine Höhe von 23,6 cm haben, und zwar aufser den als Umschlag dienenden 2 Blättern aus 11 Lagen. Von diesen sind die zweite bis elfte je am Schlufs von I bis X numeriert, während die erste einer solchen Numerierung entbehrt, — ein deutliches Zeichen dafür, dafs die erste Blattlage erst später hinzugekommen ist. An die Innenseite des hinteren Umschlages sind noch 2 Blätter geringeren Umfanges angeheftet. Die sämtlichen Blätter sind, mit alleiniger Ausnahme der beiden beschmutzten Seiten 66b und 67a, sauber gehalten. In 17 Blättern (Fol. 12–15. 17. 30. 31. 36. 49. 51. 55. 57. 61. 69. 71. 74. 80) finden sich Löcher, die mit der natürlichen Beschaffenheit der Häute und der Bereitung des Pergamentes zusammenhängen. Acht Lagen des Cartulars, nämlich die 1.–3. und 7.–11., sind Quaternionen. Die 4. Lage enthält an Stelle der zwei mittelsten zusammenhängenden Blätter nur ein einziges gleichgrofses Blatt, auf dessen Vorderseite die 59 te Urkunde eingetragen und dessen Rückseite leergelassen ist; an Stelle des 2. Blattes ist ein schmaler Zettel eingeheftet mit einem noch ungedruckten Verzeichnis von Urkunden, die sich auf Mainz beziehen. Die 5. Blattlage ist ein Ternio, die 6te hat jetzt die mittleren 4 Blatt verloren. Die 105 te Urkunde des Cartulars, welche daselbst Kartula traditionis Otuuara de Uuormacinse überschrieben ist (bei Dronke Nr. 177), bricht mit dem Worte exitum am Schlufs des Blattes 48b ab. Auf Blatt 49a aber folgt der Schlufs einer bei Dronke, soweit ich sehe, nicht edierten Urkunde, in der es heifst: facta donatio haec sub die VIIII kl. iun. anno nono regnante domino nostro Karolo glorioso rege. Ego Uuelimannus rogatus scripsi et notavi diem et tempus quo supra. Dafs dieser Zustand des Cartulars nicht von Anfang her bestand, lehrt die Durchnumerierung der Urkunden, welche am Rand mit dunklerer Tinte eingetragen ist. Sie springt bei den Urkunden, welche nach dem jetzigen Befund mit 105 und 106 beziffert werden, von LXXXIIII auf XCIIII über.

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Hinweis

  1. Redlich, Über bayrische Traditionsbücher und Traditionen, Mittlgn. des Inst. f. österr. Gesch.-Forsch. V, 1884, S. 29.

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  2. So bereits Sickel, Sitzungsber. der Wiener Akademie 47 (1864), S. 635A. vgl. Tangl, Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung XX, 1899, S. 225, Anm. 2.

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© 1899 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Heydenreich, E. (1899). Beschreibung des Cartulars. Seine verschiedenen Hände und deren Zeit. In: Das Älteste Fuldaer Cartular im Staatsarchive zu Marburg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16192-9_3

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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