Zusammenfassung
Klaus Groth, geb. am 24. April 1819 zu Heide in Dithmarschen, war zunächst Lehrer in seinem Geburtsort, seit 1858 Dozent, seit 1866 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Kiel. Dort starb er am 2. Juni 1899. — Fritz Reuter, geb. am 7. November 1810 zu Stavenhagen in Mecklenburg-Schwerin, studierte in Rostock, dann in Jena und Berlin Rechtswissenschaft, wurde 1833 bei Beginn der Demagogenverfolgungen als Burschenschaftler verhaftet, zum Tode verurteilt, aber zu dreißigjähriger Festungshaft begnadigt. 1840 erhielt er seine Freiheit wieder, versuchte sich dann als Landwirt, später einige Zeit als Privatlehrer. Am 12. Juli 1874 starb er in Eisenach. — Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 zu Husum, wirkte zunächst als Rechtsanwalt zu Husum, später als Assessor in Potsdam, als Richter in Heiligenstadt und in Husum. Er starb dort am 4. Juli 1888. — Wilhelm Raabe, geb. am 8. September 1831 zu Eschershausen in Braunschweig, studierte Philosophie und Geschichte und widmete sich dem literarischen Beruf. Seit 1870 lebte er in Braunschweig, wo er am 15. November 1910 starb. — Gottfried Keller, geb. am 19. Juli 1819 zu Zürich, bildete sich zunächst in der Malerei aus und wandte sich dann literarischen Studien zu. Von 1861–1876 war er erster Staatsschreiber des Kantons Zürich und starb in seiner Vaterstadt am 16. Juli 1890. — Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius), geb. am 4. Oktober 1797 zu Murten im Kanton Freiburg, wirkte als Pfarrer in ßerzogenbuchsee, Bern und Lützelflüh.
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Weyel, F. (1927). Lebensdaten. In: Weyel, F. (eds) Der bürgerliche Realismus. Literaturkundliche Lesehefte, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16165-3_14
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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