Zusammenfassung
Es war gar kötlich neulich am Sonntagvormittag; von draußen fiel so etwas wie erster Frühlingsschein ins Zimmer; drinnen wurden die „Züricher Novellen“ gelesen, das eine Heft der „Rundschau“ von einem jungen Juristen, meinem Sohn, das andere von mir; es war eine rechte Sabbatfeier. Als ich die schöne Geschichte von Johannes Hadlaub aus der Hand legte, war mir so warm und froh ums Herz, und der Johannes wurde mir zum Gottfried, und ich dachte: ihr Wenigen, die ihr gleichzeitig auf der Erde wandelt, wenn auch ein warmer Händedruck nicht möglich ist, ein Gruß aus der Ferne sollte doch hin und wieder gehen. Und so nahm ich das beifolgende Büchlein und schrieb diesen Gruß hinein. Möge er Ihnen nun willkommen sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weyel, F. (1927). Briefe und Lebenserinnerungen. In: Weyel, F. (eds) Der bürgerliche Realismus. Literaturkundliche Lesehefte, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16165-3_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16165-3_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15592-8
Online ISBN: 978-3-663-16165-3
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