Zusammenfassung
Das Bestreben nach größerer Selbstversorgung, zumeist unter besonderer Betonung der „Notwendigkeit“, sich von Einfuhren zu emanzipieren, macht sich seit dem Abschluß des Weltkrieges in fast allen Ländern, freilich besonders stark in überseeischen Ländern, bemerkbar. Die Ursachen hierfür sind verschiedener Art.
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Literatur
Sehr interessant ist die gleiche Entwicklung in den Vereinigten Staaten. In seiner handelspolitischen Geschichte der Vereinigten Staaten „The Tariff History of the United States“, London 1914, schreibt Prof. T a u s s i g (S. 23) über die Zeit nach 1819: „Die Abnahme der auswärtigen Nachfrage und das Fallen der Preise der Stapelartikel entfachte natürlich einen Schrei nach Sicherung dek heimischen Marktes.” Vgl. auch S. 19 ff.
Vgl. Overseas Markets S. 10: „Das Anwachsen der Braunkohlenerzeugung in Deutschland sowie die Entwicklung der Wasserkraftausniitzung, von der verschiedentlich in unseren Berichten die Rede ist, haben beide dazu beigetragen, die bisherige Kohleneinfuhr in gewissen Märkten zu verringern.“
Nach Angaben des Deutschen Braunkohlen - Industrievereins (Halle).
Vgl. Overseas Markets S. 58: „Das Resultat der Verpflanzung von Industrien auf Grund der deutschen Besetzung kann in ganz Frankreich konstatiert werden. In Paris und seinen Vorstädten, im Bezirk von Lyon, in der Nähe von Marseilles usw., in vielen kleinen Zentren sind bedeutende neue Fabriken entstanden, in vielen Fällen mit einer Ausstattung, die vor dem Kriege in Frankreich bei ähnlichen Werken unbekannt gewesen ist“
Vgl. Department of Overseas Trade. „Economic Conditions in France“, 1924. Desgl. Economist vom 29. August 1925. S. 334.
Vgl. Levy, Grundlagen der Weltwirtschaft. S. 149.
Vgl. Overseas Markets. S. 16.
Vgl. Taus s i g a. a. O. S. 16–17.
Vgl. Overseas Markets. S. 457.
Vgl. Statesman Yearbook. S. 469.
Vgl. Statesmans Yearbook 1925. S. XIX.
Vgl. S.tatesmans Yearbook 1925. S. XIX.
Vgl. Statesmans Yearbook 1917, S. 145 und 1925, S. 148.
Vgl. dessen Aufsatz im Manchester Guardian Commercial vom 4. Juni 1925.
Vgl. Manchester Guardian Commercial vom 13. August 1925. „The industrial Difficulties of India.“
Man kann freilich auch den Standpunkt vertreten, daß in diesen Zuschlagszöllen eine Verletzung des Prinzips liegt, von der Schleuderausfuhr anderer Länder als Konsument und Veredler Vorteile zu ziehen, wie man ja auch in England seinerseits aus diesem Grunde vielfach die Erhebung von Zuschlagszöllen auf gedumpten Zucker (Brüsseler Zuckerkonvention) verurteilte.
Vgl. Levya. a. O. (Amerikas Wirtschaft unter dem Einfluß des Goldreichtums) S. 293–294.
Seltsamerweise kommt der Bericht über „Überseemärkte“ auf S. 24 zu einem anderen Ergebnis. Gerade im Hinblick auf die obigen Ziffern glaubt er einen „beträchtlichen Vorteil” der Präferenzierung für England konstatieren zu müssen. Der Irrtum liegt darin, daB der sonst so vorsichtige AusschuBbericht die Ziffern für den Irischen Freistaat im Jahre 1923 mitgerechnet hat, anstatt sie von denjenigen des kolonialen Präferenzialgebietes abzuziehen oder den Handel mit dem heutigen Freistaat in den Ziffern von 1913 mit zu berücksichtigen.
Vgl. die Darstellung im Economist vom 25. April 1925, S. 801 und vom 2. Mai, S. 846.
i„The Lace Duty Scandal” im Free Trader. Juli 1925. S. 175 ff.
Vgl. u. a. Manchester Guardian Commercial vom 9. Juli 1925. S. 35. Nach Abschlug dieser Arbeit wurden Zölle auf Stahlwaren, Glühstrúmpfe und Handschuhe eingeführt.
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Levy, H. (1926). Die Verringerung des Weltwirtschaftlichen Warenabsatzes als Wirkung der Verstärkten Selbstversorgung. In: Der Weltmarkt 1913 und Heute. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16149-3_3
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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