Zusammenfassung
Die Psychopathen, oder wie sie sonst genannt werden, die psychopathischen Konstitutionen, die psychopathischen Minderwertigkeiten, die Degenerierten, die Instablen, die Desequilibrierten stellen die Grenzfälle zwischen geistiger Gesundheit und Krankheit dar. Meist sind sie die Sorgenkinder der Familie und der Schrecken der Lehrer. In keinem Berufe kommen sie weiter, leicht verfallen sie dem sozialen Absturz. In allen Ausbewahrungsanstalten sind sie wenig angenehme Gäste. Sie selber leiden oft nicht weniger unter der Last der Tatsache. daß eigentlich nirgendswo für sie eine Stätte ist, und daß man ihrer Eigenart nur schwer gerecht werden kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mönkemöller, O. (1922). Die Psychopathen. In: Die geistigen Krankheitszustände des Kindesalters. Aus Natur und Geisteswelt, vol 505. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16109-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16109-7_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15537-9
Online ISBN: 978-3-663-16109-7
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