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Part of the book series: Aus deutscher Dichtung ((ADD,volume XXI))

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Zusammenfassung

Die Antike sah in Sophokles ein Glückskind: in vernünftiger Beschränkung läßt sich dieses Urteil bestätigen. Denn wenn Leben Arbeit, erfolgreich arbeiten und schaffen können Glück ist, so war allerdings Sophokles’ Leben in hohem Maße glücklich. Er durfte sich im Kampfe mit Aischylos messen, lernte von ihm, wirkte seinerseits auf den Älteren, den er einmal auch besiegte; er stritt oft genug mit Euripides, ward von ihm angeregt und überwand auch ihn mehrfach. Wie viel weniger gut meinte es das Schicksal doch mit diesem! Er stand zurück vor dem strahlenden, von aller welt verwohnten nebenbuhler, blutig verhöhnte ihn die Komödie, und nach manchem äußeren Mißerfolg eines langen Lebens mag er sich wohl gesagt haben, daß erst nach seinem Tode für ihn, den Denker und Grübler, die richtige Zeit kommen werde.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1921 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Geffcken, J. (1921). Euripides. In: Geffcken, J. (eds) Die griechische Tragödie. Aus deutscher Dichtung, vol XXI. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16106-6_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16106-6_6

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15534-8

  • Online ISBN: 978-3-663-16106-6

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