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Zusammenfassung

Um die Zeit vor dem Ausbruch des Weltkrieges war unser Erdball aufgeteilt in etwa 50 politische Mächte oder Staaten. In diesem Kreis traten 8 als Groß mächte in anerkannter Rang- und Machtstellung unter den übrigen hervor: eine Aristokratie und Oberklasse von Staaten mit schwankenden Grenzen und unbestimmten Vorrechten, aber mit tatsächlich bestimmendem Einfluß auf die politische Welt. Wie jede ursprüngliche Aristokratie war sie erstanden aus innerer Notwendigkeit, durch rein geschichtliche Vorgänge, unabhängig von den Regeln förmlicher Rechtsbildung. Die hohe Gesellschaft ergänzte sich in Wirklichkeit selbst durch Einladungen zur Zusammenarbeit bei großen Unternehmen. Wann eine solche Ergänzung geschehen sollte, das bestimmte einzig und allein die öffentliche Meinung der Welt — keine Macht hat im Grunde je ein anderes Recht auf den Adelsbrief der Geschichte gehabt als ihre eigene Kraft und ihren Willen zur Größe.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1921 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kjellén, R. (1921). Einleitung. In: Die Großmächte und die Weltkrise. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16105-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16105-9_1

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15533-1

  • Online ISBN: 978-3-663-16105-9

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