Passivaorist und х-Perfekt.

Zusammenfassung

Seit Wackernagels Aufsatz KZ 30, 302, der mit altern unhaltbaren Hypothesen endgültig aufgeräumt hat, glaubt man meist¹), daß die Keimzelle des Passivaorists eine urindogermanische Endung der 2. Sg. Praeteriti -thēs gewesen sei, die man aus der altindischen Endung -thās gleicher Bedeutung erschließt. Die Frage, wie ein so mächtiger Baum wie der griechische Passivaorist aus der relativ wenig gebrauchten Personalendung habe erwachsen können, ist mit Recht aufgeworfen worden (z. B. von Hirt, Griech. Laut- u. Formenl. S. 558). Aber stimmen denn die Tatsachen der epischen Sprache zu dieser Hypothese? Die Aoriste auf -ϑην bei Homer haben wie in der spätern Sprache passivische oder intransitive Bedeutung. Erstere überwiegen an Zahl., es finden sich, in das Partizipium transponiert: βλαφ&είς γναμφϑείς δαμαбϑείς δμηϑείς δοϑείς δϱνφϑείς ἐαφϑείς²) ἐλελιχϑείς ἑλхηϑείς ἐλνбϑείς хοιμηϑείς хοϱεбϑείς хϱινϑείς хϱυφϑείς хταϑείς хυхηϑείς хυλιбϑείς λεχϑείς λυϑείς μιανϑείς μιχϑείς μνήϑείς ὀπτηϑείς ὀϱινϑείς οὐτηϑείς πελεμιχϑείς πετάϑείς πηχϑείς πιεбϑείς πλαγχϑείς πληбϑείς πτοιηϑείς бхιφϑείς бπαбϑείς бτϱεφϑείς бχίϑείς ταϑείς τεϑείς τιναχϑείς ταφϑείς τνχパείς φϱαχϑείς χϱιμφϑείς χυϑείς ψυχϑείς, ferner von Denominativen ἀειхιбϑ είς ἀολλιбϑείς ἀϱιϑμηϑείς ἀϱτυνϑείς αὐανϑείς βαϱυνϑείς εὐναбϑείς ϑεϱμανϑείς νιхηϑείς ξηϱανϑείς ὁπλιбϑείς πημανϑείς τελεбϑείς τελευτηϑείς³) φιληϑείς, ἀιбτωϑείς γνμνωϑείς δηωείς хυϱτωϑείς μονωϑείς οἰνωϑείς οἰωϑείς ὁμοιωϑείς δμωϑείς πιϱτωϑείς бαωϑείς бηхαбϑείς χντλωϑείς, vermutlich auch ἰδνωϑείς „gekrümmt“, dessen Stammwort unbekannt ist.