Zusammenfassung
Die Schafhaltung ist seit Mitte des vorigen Jahrhunderts und den nun folgenden Jahrzehnten in Deutschland und Österreich immer mehr zurückgegangen. Schuld daran war die große Ausdehnung der Schafzucht in überseeischen Ländern und die Versorgung der alten Welt mit Fleich, Wolle und Häuten zu weit billigeren Preisen, als die Erzeugung im eigenen Lande sie ermöglichte. Dazu trug auch die Änderung der Betriebsweise in der Landwirtschaft, der vermehrte Zuckerrüben-, Kartoffel- und Getreidebau wesentlich bei, ferner die Verminderung der Weideplätze in den Gemeinden und die bessere Ausnützung der Ländereien durch, den Anbau wichtiger Nutzpflanzen. Fist der Krieg hat uns gelehrt, baß die deutsche Landwirtschaft die Schafzucht nicht vollständig entbehren kann und sich in Zukunft wieder wieder ernstlich damit beschäftigen muß.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schneider, J. (1922). Das Schaf. In: Die Kleintierzucht. Aus Natur und Geisteswelt, vol 604. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16097-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16097-7_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15525-6
Online ISBN: 978-3-663-16097-7
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