Zusammenfassung
Da sehen wir aber auch deutlich, wie der damals erst 21 jährige Gauß über die bloße Empirie emporgewachsen ist: Er nimmt sich am 30. Mai 1799 vor (Tagebuch No. 98, Werke X 1, S. 542), den inneren Grund dieser merkwürdigen Zahlenrelation zu erforschen, und erschließt auf diese Weise ein wichtiges Gebiet der Theorie der elliptischen Funktionen zu einer Zeit, wo Abel und Jacobi noch nicht geboren waren. Und er läßt die Untersuchungen unveröffentlicht liegen, läßt sich nach seinem eigenen Zugeständnis (in einem Brief an Crelle) von Abel „prévenir d’un tiers“, weil ihn das Gefundene noch nicht befriedigt und weil es ihm, wenigstens in seinen späteren Lebensjahren, zur weiteren Ausführung an Zeit fehlt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Maennchen, P. (1918). Schlußbetrachtung. In: Die Wechselwirkung zwischen Zahlenrechnen und Zahlentheorie bei C. F. Gauß. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16063-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16063-2_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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