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Zusammenfassung

Als die Oneida-Perfektionisten zu einigem Wohlstand gekommen waren, lief ihre Wirtschaft von selbst weiter. Ehemals hatten sie, in Sorge befangen, stets an die nächste Zukunft zu denken, ihre Wohnung für den Winter im Stand zu halten, Nahrungsmittel aufzuspeichern und die Kleidung mühsam zu ergänzen. Weiterhin gelang es ihnen allmählich, nach der Reparatur und dem Ersatz des Verbrauchten ihre Lebens- und Arbeitsmittel reichlicher werden zu lassen. Die gemeinsame Produktion in der Eigenwirtschaft war also sowohl auf die Erhaltung ihrer Häuser, Werkzeuge, ihrer Aussaat und des Düngers für die Felder als auch auf die Herstellung ihres gesamten hergebrachten Lebensbedarfs gerichtet. Dieser letztere Naturalgüterbetrag, sagen wir fur ein Jahr, war ihr Einkommen, das sie vergrößerten, als ihre Produktivität anwuchs. Statt das Leben durch Mehrverbrauch angenehmer zu gestalten, konnten sie auch den erzielten Überschuß an produktiver Kraft auf die Herstellung reichlicherer Wirtschaftsmittel hinlenken, Scheunen, Keller und Wagen bauen, den Boden verbessern, Garten und Wege anlegen, Gerätschaften für den Landbau anfertigen. Ihr Sachgütereinkommen bestand in diesem Falle als Ergebnis der Produktion aus zwei Teilen, den Konsum- und den neuen Wirtschaftsmitteln. Die Grenze zwischen beiden setzte vor der Anfertigung einen dahingehenden Beschluß voraus. Das Einkommen stieg jetzt nicht bloß unter ihrer geschickteren Arbeit, sondern auch unter ihrer Sparsamkeit. Als sie in die Verkehrswirtschaft eintraten, wurde es qualitativ inhaltreicher. Sie tauschten mit Erfolg selbstgefertigte Gegenstände gegen von ihnen nicht produzierte Fremdprodukte ein, die sie entweder verbrauchten oder zur Erweiterung ihrer Tätigkeit benutzten. Eventuell konnten sie auch die fremden Waren zum Ersatz ihres Vermögensstammes gebrauchen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1922 Springer Fachmedien Wiesbaden

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von Waltershausen, A.S. (1922). Einkommen und Ertrag. In: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16038-0_4

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15467-9

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