Zusammenfassung
Die größte Gunst, die dem englischen Volke vom Schicksal gewährt worden ist, ist die weite Ausbreitung und die große Zahl der Engländer oder, wie man in diesem Sinne zu sagen pflegt, um auch die ursprünglich englischen, aber staatlich getrennten Bewohner der Vereinigten Staaten einzuschließen, die weite Ausbreitung der Angelsachsen auf der Erde. Denn ganz unabhängig vom staatlichen Zusammenhange schlingt die Gleichheit der Sprache und des Kulturbesitzes, die Verwandtschaft der Sitten und Lebensgewohnheiten, des Denkens und Fühlens, die Gemeinsamkeit der geschichtlichen Erinnerung, kurz aller der Dinge, die das Wesen des Volkstums ausmachen, und die bis zu einem gewissen Grade auch mit Gemeinsamkeit der Rasse verbunden sind, ein Band um die Menschen, das nicht nur im täglichen Leben ein Gefühl der Zusammengehörigkeit gewährt, sondern auch politische Sympathie erzeugt. Diese Größe des angelsächsischen Volkstums ist in der ganzen Entwicklung Englands begründet, ist aber in verschiedenen Formen zu Stande gekommen.
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Hettner, A. (1928). Die Angelsachsen und die englische Sprache in der Welt. In: Englands Weltherrschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16015-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16015-1_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15444-0
Online ISBN: 978-3-663-16015-1
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