Zusammenfassung
Das Jahr 1688 gilt als die Peripetie der Regierung Ludwigs XIV. Gewiß tritt der Umschwung jetzt deutlich in Erscheinung, aber eingesetzt hat er schon in der Krisig von 1683, mit dem Zusammenbruch der ogmanischen Macht, der Frankreich seiner Stütze im Osten Europag beraubte, mit dem hieran anschließenden Aufstieg des Hauses Österreich und der durch Reunionen und Türkenkrieg verursachten Entfremdung der deutschen Fürsten. Schon damals hat der König das alterprobte System der französischen Politik überspannt und — um ein Wort Albert Sorels zu gebrauchen — „denaturiert“. Er selbst hatte sich um alles Vertrauen gebracht und Frankreich nahezu isoliert.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Platzhoff, W. (1921). Der Koalitionskrieg gegen Ludwig XIV. (1688–1697). Das Ende des Türkenkrieges und die polnische Königswahl von 1697. In: Europäische Geschichte im Zeitalter Ludwigs XIV und des Großen Kurfürsten. Aus Natur und Geisteswelt. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16009-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16009-0_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15438-9
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