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Der staatliche Fortpflanzungstrieb (Kolonialpolitik)

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Geopolitik
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Zusammenfassung

Kolonien pflegt man gern als Tochterstaaten eines Mutterlandes zu bezeichnen. Hierin äußert sich mit richtigem Instinkt unbewußt die geopolitische Erkenntnis, daß der Staat als Lebewesen auch dem Gesetz des Fortpflanzungstriebes unterliegt. Allerdings ist dabei zu beachten, daß gegenwärtig ausschließlich solche Staaten, die eine starke Seegeltung und bedeutende überseeische Handelsinteressen besitzen oder aber in früheren Jahrhunderten einmal besessen haben, über Kolonialbesitz verfügen. Reine oder überwiegende Landstaaten eignen sich in unseren Tagen nicht mehr zur organischen Fortpflanzung. Vielmehr bedarf es zu deren Zustandekommen der Vermählung von Staat und See.

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  1. M. Th. Strewe, „Proletenton und Prestige in der internationalen Diplomatie“ im Deutschenspiegel, 15. Juli 1927, S. 1330–1.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hennig, R. (1928). Der staatliche Fortpflanzungstrieb (Kolonialpolitik). In: Geopolitik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15984-1_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15984-1_8

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15413-6

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