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Die Englische Elementarerziehung von 1870–1902

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Geschichte der englischen Erziehung
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Zusammenfassung

Trotzdem durch den Revised Code von 1861 sozusagen Prämien auf regelmäßigen Schulbesuch ausgeworfen worden waren, und trotzdem die Zahl der ausgebildeten Lehrkräfte durch Kay-Shuttle-worths Bemühungen beträchtlich gestiegen war, waren die Elementarschulverhältnisse in England gegen Ende der sechziger Jahre keineswegs befriedigend. Die rapide Entwicklung Englands zum Industriestaat und das rasche Anwachsen der Arbeiterbevölkerung erforderten eben eine raschere Förderung der erziehlichen Verhältnisse, als sie durch die bisher in England übliche private Initiative mit staatlicher Unterstützung möglich war. So war die Zahl der Kinder, welche das süße Nichtstun einem regelmäßigen Schulbesuche vorzogen, und die Zahl der Eltern, welche aus Eigennutz oder religiöser Überzeugung ihre Kinder von der Schule fern hielten, erschreckend groß. Matthew Arnold schätzte diese schoolless multitude auf rund zwei Millionen Kinder, das heißt, also beinahe so viel, wie die Schule besuchten. Als Ursachen für die unhaltbaren Zustände sah man an:

  1. 1.

    die zu geringe Zahl der Elementarschulen,

  2. 2.

    den schlechten Zustand vieler Schulen,

  3. 3.

    die religiösen Verschiedenheiten.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1927 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Dressler, B. (1927). Die Englische Elementarerziehung von 1870–1902. In: Geschichte der englischen Erziehung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15979-7_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15979-7_19

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15408-2

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