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Die Englische Elementarerziehung von 1650–1750

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Geschichte der englischen Erziehung
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Zusammenfassung

Während die äußerliche Reformation im 16. Jahrhundert der Entwicklung der englischen Elementarerziehung nur schadete, rief die innerliche Reformation des englischen Volkes im 17. Jahrhundert stärkstes Interesse für Elementarerziehung hervor. Die Puritaner waren es, die einmütig den Wert einer allgemeinen Volkserziehung erkannten, und, durch Comenius beeinflußt, auch ganz energisch diese forderten. Durch Parlamentsbeschluß wird 1649 bestimmt, daß alle first fruits and tenths für Erziehungszwecke zu verwenden seien, ein erster Entschluß des Parlaments, die Elementarerziehung staatlich zu unterstützen. Wenn auch die bald wechselnden politischen Verhältnisse die Ausführung des Gesetzes verhinderten, so zeigt sich in dem Gesetz doch deutlich das große Interesse der Puritaner an Elementarerziehung, welches sich auf ganz England überträgt. Von privater Seite wird, als die staatlichen Absichten vereitelt sind, die Arbeit in Angriff genommen. Dr. Busby weist einen Teil seines Gehaltes alljährlich der Armenerziehung zu; Richard Lawrence und Colonel Colchester gründen Armenschulen, Marchamount Needham regt die Unterweisung armer Kinder in der Kirche nach den Gottesdiensten an. Griffeth Jones führt in Wales die sogenannten Circulating-Schools = Wanderschulen ein.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1927 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Dressler, B. (1927). Die Englische Elementarerziehung von 1650–1750. In: Geschichte der englischen Erziehung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15979-7_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15979-7_16

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15408-2

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