Zusammenfassung
Trotz gelegentlicher älterer Kunde kann der massiliotische Reisende Pytheas (um 330 v. Chr.) als der Entdecker der britischen Inseln gelten, die er umfuhr und über die er wertvolle Kunde brachte. Aber sie wurde wenig beachtet, und der Eroberungszug Cäsars konnte als neue Entdeckung gefeiert werden. Weitere Förderung der Kenntnis brachte die römische Eroberung im ersten nachchristlichen Jahrhundert; etwa 80 n. Chr. schickte Agricola eine Flotte bis zu den Orkneys. Diese neueren Kenntnisse sind in der Darstellung des Ptolemäus verwertet. Aber auch im Mittelalter blieb die Kunde von den Inseln wegen ihrer Absonderung beschränkt. Die genaue Kartenaufnahme und die wissenschaftliche Erforschung des Landes haben später eingesetzt als in Frankreich, dann aber besonders in der Geologie, große Fortschritte gemacht. Länderkundliche Darstellung liegt jedoch dem Engländer weniger als dem Franzosen.
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Hettner, A. (1927). Die britischen Inseln. In: Grundzüge der Länderkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15938-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15938-4_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15367-2
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