Zusammenfassung
Im letzten Kapitel haben wir versucht zu zeigen, ein wie großer Aufwand an Arbeit in der modernen Volkswirtschaft für die Schaffung vollkommener und entwickelter Mittel des Warenverkehrs — des Geldes und des Kredites — erforderlich ist. Unsere Skizze würde unvollendet bleiben, wenn wir nicht noch andere mächtige Mittel des Warenverkehrs, die Verkehrswege und -mittel in Betracht ziehen würden. Es liegt im Wesen der menschlichen Natur, daß rege Beziehungen zwischen Menschen nur im Falle günstiger Überwindung der durch die räumliche Trennung geschaffenen Hindernisse möglich sind. Die Überwindung räumlicher Entfernungen stellt eine ständige Aufgabe der menschlichen Gesellschaft dar, zu deren Lösung ein ungeheurer Arbeitsaufwand notwendig ist, besonders bei hochentwickeltem Wirtschaftsleben. Höhere Formen desselben sind in einem Lande ohne entwickeltes Verkehrsnetz ganz undenkbar. Werfen wir einen Blick auf die Karte Europas, so fällt uns sofort auf, daß die in ihrem Wirtschaftsleben und in ihrer allgemeinen Kultur am weitest fortgeschrittenen Länder auch das dichteste Netz hochentwickelter Verkehrsmittel aufweisen.
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Literatur
Gustav Cohn, Untersuchungen über die englische Eisenbahnpolitik. Leipzig 1874, Bd. I, S. 20–22.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gelesnoff, W. (1928). Zwölftes Kapitel. In: Altschul, E. (eds) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15935-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15935-3_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15364-1
Online ISBN: 978-3-663-15935-3
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