Zusammenfassung
Seit den muhammeda-nischen Eroberungen des achten Jahrhunderts waren allmählich die von Vorder- und Zentralasien nach Indien führenden Landwege in die Hände der islamischen Mächte gelangt und auch das Rote Meer wie der Indische Ozean der Aufsicht muhammedanischer Staaten unterworfen worden. Die in Europa vielbegehrten Spezereien und andere Erzeugnisse Süd- und Ostasiens wurden von arabischen Kaufleuten nach Aden oder Jidda und von dort nach Alexandrien gebracht, dem Hauptsitz des Warenaustausches zwischen Ost und West, und insbesondere die Venezianer zogen aus der Weitergabe der indischen Waren an Europa großen Gewinn. Seit Anfang des vierzehnten Jahrhunderts war man in Venedig und anderwärts darauf aus, das ägyptische Monopol zu durchbrechen, aber die Versuche, unter Umgehung der muhammedanischen Mächte in unmittelbare Beziehungen zu Indien zu treten, wurden erst 1498 durch Vasco da Gamas Umseglung des Kaps der Guten Hoffnung mit Erfolg gekrönt.
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Literatur
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Horovitz, J. (1928). Die Begründung und Ausbreitung der Britischen Herrschaft. In: Indien unter Britischer Herrschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15922-3_2
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