Einleitung

Zusammenfassung

Iedes Einzelwesen ist durch ein Netzwerk vielgestaltiger, auch weitreichender Fäden mit dem Naturganzen versponnen, die sich in ihrem Verlaufe öfters nur schwer oder nicht ins einzelne gehend verfolgen lassen, deren Beziehungen ihren offenbarsten Ausdruck in der Gleichstimmung des inneren und äußeren Aufbaues („Morphologie“ im weiteren Sinne) wie der der Verrichtungen des Körpers im ganzen und in seinen Teilen („Physiologie“) bezogen auf die artlich bzw. individuell besonderen Lebensverhältnisse finden. Wir können daher nur dann hoffen, uns dem Verständnis der gesamten Daseinsbedingungen eines Organismus zu nähern, wenn wir die auf den Einzelgebieten erzielten Ergebnisse zu einem Bilde einen. Trotzdem wird mir der für eine Insektenethologie ohne-dem dürftige verfügbare Raum nicht immer gestatten, die Darstellung diesen viel- und feinfädigen Beziehungen innerhalb der Morphologie und Physiologie so ausführlich nachzugehen, wie es ihre Bedeutung erfordern möchte.