Zusammenfassung
Alles Kulturleben ist Schöpfung der Gemeinschaft. Sprache, Sitte und Recht, Wirtschaftsleben und Technik, Kunst und Religion: alle diese Seiten des mensch lichen Kulturlebens sind nie Erzeugnisse des Einzelmenschen, sondern sind in und mit der Gemeinschaft entstanden. Wie das Kind in seiner Gesamtentwicklung ein „soziales Wesen“ darstellt, d. h. zum großen Teil durch seine Mitund Umwelt das geworden ist, was es ist, so ist auch die Gesamtentwicklung der Menschheit nur zu verstehen, wenn man sie als Ergebnis gemeinsamer Arbeit und gegenseitiger Förderung betrachtet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Eckhardt, K. (1928). Gesellschaft und Staat als Kulturgemeinschaft. In: Eckhardt, K. (eds) Kulturkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15900-1_13
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