Zusammenfassung
Als der Mensch in vorgeschichtlicher Zeit durch die Wälder streifte, um nach Nahrung zu suchen, gab es weder ein Gewerbe noch irgendwelche Formen des Handels. Jeder sorgte mit seiner Familie selbst für Nahrung, Kleidung und Wohnung, so gut es ihm möglich war. Je mehr sich aber die Bedürfnisse verfeinerten und die Techniken vervollkommneten, um so mehr lernte man die Vorzüge gemeinsamer, gesellschaftlicher Tätigkeit schätzen und überließ dem bestimmte Arbeiten, der dafür besonders befähigt war. So verstand der eine vielleicht die Steinbearbeitung am besten, der andere hatte besonderes Glück auf seinen Jagdzügen, der dritte konnte das Eisen in geschickter Weise verarbeiten, der vierte war ein geborener Töpfer. Es bildeten sich die Anfänge einer Arbeitsteilung heraus, und es entstanden die ersten Handwerke in ihrer einfachsten, ursprünglichsten Form.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Eckhardt, K. (1928). Handel und Wandel. In: Eckhardt, K. (eds) Kulturkunde. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15900-1_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15900-1_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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