Zusammenfassung
Nirgends tritt deutlicher die Scheidung von heilenden und vorbeugenden Maßnahmen der Wohlfahrtspflege zutage als auf dem Gebiet sozial-hygienischer Arbeit. Neben die Krankheitsheilung tritt mit immer zunehmender Bedeutung die Krankheitsverhütung, und die Versorgung der Kranken erlangt fast die Bedeutung ergänzender Hilfe. Während eine scharfe Linie zwischen öffentlicher und privater Gesundheitsfürsorge kaum gezogen werden kann, weil beide auf fast allen Gebieten ineinander greifen, macht sich eine Gliederung von offener und geschlossener Gesundheitsfürsorge geltend, wobei die offene Fürsorge gerade für die vorbeugende, verhütende Arbeit an Umfang gewinnt. Die gesamte Arbeit auf diesem Gebiet wird nicht nur von dem Gedanken geleitet, die Umwelt der Menschen so zu gestalten, daß ihre Einwirkungen auf die Konstitution günstig Verständnis für gesundheitliche Fragen zu erwecken und ihnen die Möglichkeit zu geben, danach zu leben (vgl. S. 3, 18, 28).
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Salomon, A. (1921). Gesundheitsfürsorge. In: Leitfaden der Wohlfahrtspflege. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15881-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15881-3_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15313-9
Online ISBN: 978-3-663-15881-3
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