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Symmetrie der Organismen

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Part of the book series: Mathematisch-Physikalische Bibliothek ((MAPHBI,volume 42))

Zusammenfassung

Wir pflegen einen Körper, dessen einzelne Teile sich in gesetzmäßiger Reihenfolge wiederholen, als symmetrisch zu bezeichnen und den Grad seiner Symmetrie nach dem Vorhandensein von Symmetrieebenen, Symmetrieachsen und Symmetriezentrum zu beurteilen. Die bei den Organismen vorkommenden Symmetrieverhältnisse lassen sich auf folgende drei Symmetrieformen zurückführen:

  1. a)

    Zweiseitig symmetrisch (= bilateral, zygomorph) ist ein Körper, welcher nur eine Symmetrieebene besitzt; diese teilt ihn in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften (rechts und links).

  2. b)

    Strahlig (= radiär, aktinomorph) gebaut ist ein Körper, welcher mehrere Symmetrieebenen aufweist, welche sich in einer Symmetrieachse schneiden. Diese Achse besitzt die Eigenschaft, daß der Körper, wenn er um sie gedreht wird, bei einer vollständigen Umdrehung n mal mit der Anfangsstellung zur Deckung kommt.

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Literatur

  1. Es ist zwar nicht gebräuchlich, von „spiraliger Symmetrie“ zu reden. Da man aber unter Symmetrie überhaupt die gesetzmüßige Wiederholung der Teile eines Ganzen zu verstehen hat, so ist nicht einzusehen, warum symmetrische Verteilung längs einer Spirale und somit „spiralige Symmetrie“ ein Widerspruch sein sollte.

    Google Scholar 

  2. Es darf hier nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, daß die mathematische Ableitung einer Bildung mit ihrer stammesgeschichtlichen Entstehung nicht identisch zu sein braucht; gerade bei der Blattstellung deuten verschiedene Tatsachen darauf hin, daß nicht die Quirlstellung, sondern die Spiralstellung die ursprüngliche und dementsprechend der Quirl als zusammengedrängte Spirale anzusehen ist.

    Google Scholar 

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1922 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Schips, M. (1922). Symmetrie der Organismen. In: Mathematik und Biologie. Mathematisch-Physikalische Bibliothek, vol 42. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15874-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15874-5_3

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15306-1

  • Online ISBN: 978-3-663-15874-5

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