Zusammenfassung
Die nachfolgenden Angaben wollen, ohne einer eingehenden Untersuchung vorzugreifen, das Notwendigste zusammenstellen, was bei der Benutzung und Beurteilung der weiterhin folgenden Texte zu beachten ist. Sie machen also auch weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch versuchen sie eine ins Einzelne gehende Motivierung des Vorgetragenen. Beides hätte zu weit vom Wege abgeführt, wäre mir auch physisch unmöglich gewesen, da ein Augenleiden, das mich mitten in der Arbeit überfiel, mich des Gebrauches eines Auges beraubte und mir dauernde Schonung des andern auferlegt, mich für absehbare Zeit an der Vornahme der gewiß erforderlichen Ergänzungs- und Controllarbeiten hindert. Mit Rücksicht auf den erwähnten zweiten Punkt aber möchte ich doch noch wenigstens die eine Bemerkung vorausschicken, daß wenn ich im Folgenden der Kürze halber einfach dogmatisch sage, eine Sache verhalte sich so oder so, dies immer nur besagen will, daß die Durchprüfung des Materials mit Hilfe der schallanalytischen Methoden mich zu der Überzeugung geführt habe, es sei im Einzelnen so und nicht anders zu lesen. Speciell wollen also auch die Angaben über Sprachformen nicht sagen, daß der handschriftliche Befund registriert worden sei oder den Ausschlag gegeben habe: vielmehr gelten meine Angaben durchaus den Aussprachsformen, die hinter der handschriftlichen Überlieferung liegen und die eben auf schallanalytischem Wege ermittelt werden sollten und hoffentlich auch ermittelt worden sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1918 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Sievers, E. (1918). Zur Sprachform und Metrik. In: Sievers, E. (eds) Metrische Studien. Der Abhandlungen der Philologisch-Historischen Klasse der Königl. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, vol 35. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15870-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15870-7_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15302-3
Online ISBN: 978-3-663-15870-7
eBook Packages: Springer Book Archive