Zusammenfassung
In den vorhergehenden Abschnitten wurden einige Verfahren zur genäherten Beschreibung von nichtlinearen Systemen behandelt. Dabei kam implizit immer wieder zum Ausdruck, daß nichtlineare Gebilde weniger durch bestimmte Eigenschaften als vielmehr durch das Fehlen von Eigenschaften, die bei linearen Systemen geläufig sind, ausgezeichnet werden. Am schwerwiegendsten ist wohl der Umstand, daß für nichtlineare Systeme das Superpositionsgesetz keine Gültigkeit hat und man demzufolge für verschiedene Eingangssignaltypen immer wieder neue Berechnungen ansetzen muß. Trotz dieser unangenehmen Tatsache bevorzugt man auch bei der Behandlung nichtlinearer Systeme die sog. Grundsignale: die harmonischen Vorgänge sinus und cosinus sowie die stochastischen Prozesse mit Gaussscher Amplitudenverteilung. Die Gründe hierfür gehen schon aus der linearen Theorie hervor, denn die Grundsignale sind die einzigen, deren entscheidende Eigenschaften (Verteilungsdichte und Signalform bei den harmonischen, Verteilungsdichte bei den stochastischen Vorgängen) durch lineare zeitinvariante Systeme im eingeschwungenen,Zustand nicht verändert werden.
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Schlitt, H. (1968). Geschlossene Regelkreise mit einem nichtlinearen Teilsystem. In: Stochastische Vorgänge in linearen und nichtlinearen Regelkreisen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15809-7_18
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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