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Zusammenfassung

In der Urzeit mußte der Mensch seinen Bedürfnissen ohne Werkzeuge genügen; er mußte nackt den Einflüssen der Witterung trotzen und notwendigerweise auch durch das Zusammenleben mit seiner Art die geistigen Gaben verwenden und entfalten. Nur schwierig können wir uns ein Bild des damaligen Menschen in unserem Geiste machen. Felde erbeuteter Tiere lieferten die ersten Bekleidungsstoffe. Mit der fortschreitenden geistigen Entwicklung lernte der nie ermüdende Schaffenstrieb, hervorgerufen durch den Gebrauchswechsel, die im Pflanzen- und Tierreiche sich eignenden Faserstoffe auszunützen und es entstand die Kunst, die Fasern zu Fäden zu drehen. Naturgemäß bemühte man sich, diese Fäden zu verkreuzen, so wie bei den gewöhnlichen Flechtweihen aus Halmen und Binsen. Jedenfalls ist es wahrscheinlich, daß die Flechterei Anlaß bot, längere Fäden zu spinnen, sie nebeneinander zu spannen und sie dann gesetzmäßig mechanisch durch querlaufende Fäden abzubinden, ein Vorgang, der die Weberei von der früheren Erfindung des Flechtens unterscheidet.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kinzer, H. (1916). Einleitung. In: Technologie der Handweberei. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15801-1_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15801-1_1

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