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Die Teleologische Seite des Bildungsbegriffes

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Theorie der Bildung
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Zusammenfassung

Wir haben im ersten Kapitel nachzuweisen versucht, daß, wie die Kraftbildung eine unmittelbare und notwendige Forderung der Wertbildung ist, ebenso die Forderung der nach zwei Seiten gerichteten Berufsbildung die unerläßliche Voraussetzung für die Wertbildung und damit für die Bildung überhaupt wird. Denn die Entwicklung jedes geistigen Seins bedarf, wie wir sahen:

  1. a)

    der Grundlage des leiblichen Seins, das in seiner spontanen Betätigung zu den ersten Werterlebnissen führend, aus diesen Erlebnissen heraus die ersten Zwecke setzt und sich späterhin irgendwie durch Arbeit in der Gemeinschaft selbst erhalten und gestalten muß.

  2. b)

    der Gemeinschaft mit einem kollektiven geistigen Sein, als dessen Mitglied allein es mit den Gütern, an denen geistige Werte erlebt werden können, in Berührung kommt.

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Anmerkungen zum Ersten und Zweiten Buche

  1. Vgl. im Handbuch für das Berufs-und Fachschulwesen 1922 (Quelle & Meyer, Leipzig), den Aufsatz Eduard Sprangers: „Berufsbildung und Allgemeinbildung“, S. 32.

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  2. Vgl. mein Buch „Grundlagen der Schulorganisation“, 4. Aufl., B. G. Teubner, Leipzig, 1921, S. 24 u. 25.

    Google Scholar 

  3. Hermann Itschner, Unterrichtslehre, 1917, Quelle & Meyer, Leipzig, S. 292.

    Google Scholar 

  4. Vgl. mein Buch „Die Seele des Erziehers“ B. G. Teubner, Leipzig, 1921.

    Google Scholar 

  5. Vgl. J. Kant, Bd. V der Akademieausgabe, S. 86 u. 87.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Fr. Paulsen, System der Ethik, Bd. I, 7. u. 8. Aufl., 1906, S. 346.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Paulsen, a. a. O., Bd. I, S. 374.

    Google Scholar 

  8. Vgl. auch G. Hey mans, Einführung in die Ethik, 1914, J. Ambr. Barth, Leipzig, S. 264.

    Google Scholar 

  9. Vgl. W. Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre, I. Buch, 4. Kap.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Th. Lipps, Grundfragen der Ethik, 3. Aufl., 1912, Voß, Leipzig, S. 23.

    Google Scholar 

  11. Vgl. auch mein Buch: Autorität und Freiheit als Bildungsgrundsätze, 1924, Ernst Oldenburg, Leipzig.

    Google Scholar 

  12. Vgl. J. Kant, Akademieausgabe, Bd. VI, S. 313.

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  13. Hans Kelsen, Der soziologische und der juristische Staatsbegriff, 1922, J.C.B. Mohr, S. 15.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kerschensteiner, G. (1926). Die Teleologische Seite des Bildungsbegriffes. In: Theorie der Bildung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15795-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15795-3_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15232-3

  • Online ISBN: 978-3-663-15795-3

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