Zusammenfassung
Hat die Betrachtung der Seeversicherung gezeigt, daß sie zu Erwerbszwecken, als ein Produkt kaufmännischer Berechnung ins Leben gerufen worden ist, so lehrt die in vielen Einzelheiten freilich noch dunkle Geschichte der Feuerversicherung, daß diese zunächst aus ganz anderen Elementen erwachsen ist. Nicht als Erwerbsunternehmen, sondern als eine gemeinnützige Veranstaltung ist die Feuerversicherung entstanden. Vielleicht liegt dies daran, daß, während die Seeversicherung romanischen Ursprungs ist, die Feuerversicherung auf germanischem Boden geschaffen wurde. Ihre Wiege soll in Island gestanden haben. Dort waren schon nach einem Gesetz von 1118 die Hrepps genannten Gemeinden Träger wie der Armenpflege, so auch der Unterstützung ihrer Mitglieder bei Brandschäden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Manes, A. (1922). Feuerversicherung. In: Versicherungswesen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15779-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15779-3_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15216-3
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