Skip to main content
  • 22 Accesses

Zusammenfassung

Indessen, es gilt nunmehr zu dem Problem des Rhythmus zurückzukehren. Im Rhythmus, so fanden wir, „gestalten“ sich „fundierende“ Elemente. Prüfen wir nun noch einmal, was das im Hinblick auf den Begriff eben dieser fundierenden Elemente bedeutet und machen wir uns vor allem klar, wodurch sich die Bestimmtheit des einzelnen fundierenden Elements grundsätzlich kennzeichnet, wovon sein Unterschiedensein von anderen fundierenden Elementen abhängen mag. Man darf es ohne Umschweife aussprechen: Fundierende Elemente grenzen sich gegeneinander ab nur in den Akten der Gestaltung selbst und vermöge dieser Akte, d. h. vermöge und innerhalb der einzigartigen Tatsache produzierender Setzung. Ein fundierendes Element als ein einzelnes bestimmen, heißt es unter dem Gesichtspunkt von Akten produzierender Setzung, in denen es sich mit anderen gestaltet, oder doch gestalten könnte, betrachten. Erst durch den Wechselbezug, der in der gestaltenden Produktion selbst vorliegt, bestimmt sich auch das Einzelelement. Erst in ihrer durch das Gesetz der Gestalt geforderten Gemeinschaft treten die Einzelelemente auseinander. Sucht man nun für diese Sachlage eine besondere, vor allem die Rhythmus-Gestalt betreffende Kennzeichnung, so stößt man auf den inhaltschweren Begriff der „Gegebenheit“. Denn hat man einmal erkannt, daß die Bestimmtheit des Einzelelements von der Norm der Gestalt abhängt, weil sie ja den Wechselbezug der Elemente gemäß dieser Norm zum Ausdruck bringt, so ist es dasselbe zu sagen, das Einzelelement sei als solches in der Rhythmusgestalt und es sei für die Rhythmusgestalt; es sei für die Rhythmusgestalt „gegeben“.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1926 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Hönigswald, R. (1926). III. In: Vom Problem des Rhythmus. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15775-5_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-15775-5_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15212-5

  • Online ISBN: 978-3-663-15775-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics