Zusammenfassung
Es ist ein seltsames Paradox: sich mit Information zu beschäftigen, ist in unserer Zeit wahrhaftig nichts Originelles. Und doch hatte ich, zumindest in meinem juristischen Feld jahrelang das Gefühl des völligen Alleinseins. Der Grund ist indessen, jedenfalls von heute und von meiner beruflichen Sparte her gesehen, ziemlich deutlich: die Menschen mögen’s lieber konkret, sie sprechen lieber von Porno im Internet als vom „Wesen“ des Internets, und lieber lassen sie sich von Datenautobahnen begeistern als dass sie den grundsätzlichen Wert von Information diskutieren. Und immer bewegt man sich lieber im Ameisenhaufen, wo der Bau und die Kollegen schon das Gerüst fürs eigene Turnen bieten, als dass man mit der Diskussion bei der Sache selbst, bei der Anschauung, beginnt.
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Druey, J.N. (2002). Information und Kommunikation. In: Weber, K., Nagenborg, M., Spinner, H.F. (eds) Wissensarten, Wissensordnungen, Wissensregime. Studien zur Wissensordnung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14883-8_5
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