Zusammenfassung
Funktionen wie \( \frac{1}{{1 + {z^2}}} \) , tan z, exp \( \frac{1}{z} \) sind mit Ausnahme einzelner Punkte in ℂ holomorph. Das Studium einer derartigen Funktion in der Nähe einer solchen „isolierten Singularität“ z 0 liefert theoretisch und praktisch wichtige Erkenntnisse: Die Funktion kann um z 0 in eine nach positiven und negativen Potenzen von z − z 0 fortschreitende Reihe (Laurent-Reihe als Verallgemeinerung der Taylor-Reihe) entwickelt werden; es gibt eine einfache Klassifikation der isolierten Singularitäten auf Grund des Verhaltens der Funktion in ihrer Nähe (§§ 1 und 2). Für Funktionen mit isolierten Singularitäten verallgemeinert sich der Cauchysche Integralsatz zum Residuensatz (§§ 4 und 5*). Dieser ermöglicht zum einen die Auswertung großer Klassen reeller Integrale (§ 6), zum anderen liefert er präzise Informationen über das Abbildungsverhalten holomorpher Funktionen (§ 7). — Nebenbei ergibt sich beim Studium des einfachsten Typs isolierter Singularitäten, der Pole, der Anlaß, die Zahlenebene durch einen unendlich fernen Punkt zur Riemannschen Zahlensphäre zu erweitern.
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© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Fischer, W., Lieb, I. (1980). Isolierte Singularitäten. In: Funktionentheorie. vieweg studium Aufbaukurs Mathematik, vol 47. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14848-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14848-7_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-07247-6
Online ISBN: 978-3-663-14848-7
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