Zusammenfassung
Die bei der martensitischen Härtung von Stählen (vgl. V 16) erreichbaren Härte- und Festigkeitswerte sind von der Austenitisierungstemperatur und -zeit, von der Abkühlgeschwindigkeit, der Stahlzusammensetzung und von den Werkstückabmessungen abhängig. Wegen der Ober dem Werkstoffquerschnitt lokal unterschiedlichen Abkühlgeschwindigkeiten treten — solange Ukrit überschritten wird — die martensitischen Umwandlungen zeitlich versetzt auf und laufen — wenn die Abkühlgeschwindigkeiten zu klein werden — nicht mehr vollständig bzw. Oberhaupt nicht mehr ab. Durchhärtung ist bei größeren Abmessungen nur dann gewährleistet, wenn auch im Probeninnern eine größere Abkühlgeschwindigkeit als die kritische erreicht wird. Letztere läßt sich durch bestimmte Legierungselemente in weiten Grenzen beeinflussen.
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Literatur
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Macherauch, E. (1990). Härtbarkeit von Stählen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Uni-Text. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14841-8_36
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14841-8_36
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-83306-0
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