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Dynamische Bilanztheorie („Gewinnorientierte“ Rechnungslegung)

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Bilanzlehre
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Zusammenfassung

Statische Bilanztheorien sind „vermögensorientiert“; ihre Lehrsätze zielen ab auf die zutreffende Ermittlung des „Vermögens“ im Sinne eines „Schuldendeckungspotentials“. Als „dynamisch“ pflegt man dagegen alle jene bilanztheoretischen Bemühungen zu bezeichnen, die „gewinnorientiert“ sind: Bilanziert wird, in „dynamischer“ Sicht, nicht, um das „Schuldendeckungspotential“ zu bestimmen. Bilanziert wird vielmehr, nach dieser Auffassung, um den Erfolg wirtschaftlichen Handelns, „Gewinn“ genannt, zu ermitteln.

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Vorbemerkung: Literaturhinweise

  • Die gründlichste Darstellung des „dynamischen“ Bilanzverständnisses bietet noch immer das allerdings recht umfangreiche Buch von Walb, Ernst Die Erfolgsrechnung privater und öffentlicher Betriebe. Eine Grundlegung, Berlin und Wien 1926. Walbs Buch ist auch für den Anfänger gut lesbar; es ist zudem frei von jener einseitigen Interpretation „dynamischen“ Bilanzverständnisses, wie sie später zum Teil üblich wurde: „Dynamisches“ Bilanzdenken wird heute oft gleichgesetzt mit der Schmalenbachschen Bilanzlehre (wohl auch bedingt durch den Titel der Schmalenbachschen Bücher). Die Schmalenbachsche Bilanzlehre verkörpert indessen nur eine bestimmte, allerdings sehr wichtige Variante des „dynamischen“ Bilanzverständnisses (Einzelheiten hierzu unten, S. 330). Einen sehr guten Überblick über dieses „dynamische“ Bilanzdenken im Sinne der Schmalenbachschen Bilanzlehre bietet der Artikel von Münstermann, Hans Bilanztheorien, dynamische..., in: Handwörterbuch des Rechnungswesens, herausgegeben von Erich Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 248–260 (mit ausführlichen Literaturangaben). Daneben ist sehr lesenswert der Aufsatz von dems., Dynamische Bilanz: Grundlagen, Weiterentwicklung und Bedeutung in der neuesten Bilanzdiskussion, in: Zeitschr. f. betriebsw. Forschung, Jg. 18 (1966), S. 512–531. Die wichtigsten Arbeiten von Schmalenbach selbst zur Bilanzlehre sind (in historischer Reihenfolge): Schmalenbach, E(ugen) Die Abschreibung, in: Zeitschr. f. handelsw. Forschung, Jg. 3 (1908/09), S. 81–88;

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  • Schmalenbach, E(ugen) Grundlagen dynamischer Bilanzlehre, in: Zeitschr. f. handelsw. Forschung, Jg. 13 (1919), S. 1–60 u. 65–101;

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  • Schmalenbach, E(ugen) Dynamische Bilanz, 6. Aufl., Leipzig 1933;

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  • Schmalenbach, E(ugen) Dynamische Bilanz, 13. Aufl., bearbeitet von Richard Bauer, Köln und Opladen 1962. Diese Arbeiten sind aus verschiedenen Gründen recht schwer lesbar. Doch wird man bei der Untersuchung entsprechender Spezialprobleme auf sie zurückgreifen.

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  • Unter den vielen Werken, die sich mit Schmalenbach auseinandersetzen, sind besonders lesenswert: Rieger, Wilhelm Schmalenbachs Dynamische Bilanz. Eine kritische Untersuchung, Stuttgart 1936, unwesentlich verändert neu erschienen, Stuttgart und Köln (1954);

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  • Muscheid, Werner Schmalenbachs Dynamische Bilanz, Darstellung, Kritik und Antikritik, Köln und Opladen 1957.

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  • Einen hervorragenden Überblick und ausführliche Literaturhinweise bieten die beiden folgenden Artikel: Schmidt, Ralf-Bodo, Kapitalerhaltung und Rechnungswesen, in: Handwörterbuch des Rechnungswesens, herausgegeben von Erich Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 772–780;

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  • Busse von Colbe Walther, Preis- und Geldwertschwankungen, Eliminierung von..., in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3., völlig neu bearb. Aufl., herausgegeben von Hans Seischab, Karl Schwantag u. a., Band III, Stuttgart 1960, Sp. 4423–4438.

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  • Sehr lesenswert sind ferner die entsprechenden Arbeiten von Karl Hax: Hax, Karl, Die Substanzerhaltung der Betriebe, Köln und Opladen (1957);

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  • Hax, Karl Bilanzgewinn und Geldwertschwankungen, in: Zeitschr. f. handelsw. Forschung, NF, Jg. 3 (1951), 5.433–460. Von den jüngsten Diskussionsbeiträgen zu diesem Problemkreis wird man insbesondere zu den folgenden greifen: Schneider Dieter, Investition und Finanzierung, Lehrbuch der Investitions-, Finanzierungs- und Ungewißheitstheorie, 2. Aufl., Opladen 1971, S. 187–225;

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  • Sieben, Günther, Prospektive Erfolgserhaltung. Ein Beitrag zur Lehre von der Unternehmungserhaltung, in: Zeitschr. f. Betriebsw., Jg. 34 (1964), S. 628–641;

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  • Engels, Wolfram und Müller, Horst Substanzerhaltung: eine betriebswirtschaftliche Konsumtheorie, in: Zeitschr. f. betriebsw. Forschung, Jg. 22 (1970), S. 349–358.

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Moxter, A. (1976). Dynamische Bilanztheorie („Gewinnorientierte“ Rechnungslegung). In: Bilanzlehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14820-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14820-3_4

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-16132-9

  • Online ISBN: 978-3-663-14820-3

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