Zusammenfassung
Verbesserungen des Produktionsprogrammes werden nicht nur dadurch erzielt, daß man neue Produkte in das Programm aufnimmt. Ähnliche Bedeutung kommt der Bereinigung des Produktionsprogrammes von unwirtschaftlichen Produktionsrichtungen zu. In vielen Betrieben entwickelt sich das Produktionsprogramm ziemlich planlos. Neue Produkte werden eingeführt, wenn sich dazu eine Gelegenheit bietet oder die Umstände dazu zwingen. Das Hauptinteresse der Geschäftsleitung konzentriert sich oft allein auf die erfolgreichen Produkte, wobei die weniger erfolgreichen zu kurz kommen und in Vergessenheit geraten. Sie führen ein Schattendasein zwischen Leben und Sterben, ohne daß man sich dazu entschließt, sie entweder maßgeblich zu fördern oder endgültig aus dem Programm auszuscheiden. Häufig sind die Fälle, in denen bei Fusionen oder sonstigen Angliederungen neben einer Reihe von wertvollen Neuprodukten auch Produkte von zweifelhaftem Wert das ursprüngliche Programm erweitern. Ebenso kann man sich oft nicht entschließen, ehemals erfolgreiche Produkte, die inzwischen veraltet sind oder aus einem anderen Grunde am Markt keinen Anklang mehr finden, entweder maßgeblich zu fördern oder endgültig abzustoßen. In all diesen Fällen sind es einzelne Produkte, die die Rentabilität des Gesamtbetriebes beeinträchtigen. Die Zweckmäßigkeit des Produktionsprogrammes im ganzen ist nicht in Frage gestellt. Reformbedürftig sind nur Teile des Programmes. Die Reform kann sich also darauf beschränken, die betreffenden Produkte entweder auszuschalten oder sie unter veränderten Voraussetzungen wieder in die Zone der Ertragsfähigkeit zurückzuführen.
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Abromeit, G. (1955). Eliminierung alter Produkte aus dem Produktionsprogramm. In: Erzeugnisplanung und Produktionsprogramm. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14785-5_12
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