Zusammenfassung
Das zwölfte und letzte Kapitel soll die Vorstellung der neo-institutionalistischen Finanzierungstheorie abrunden, indem die Komplexität der Argumentation erweitert und ein Ausblick auf Themen gewährt wird, die zwar im Zentrum der neo-institutionalistischen Finanzierungstheorie stehen, aber in diesem einführenden Lehrbuch nicht mehr als angerissen werden können.
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Referenzen
Solche Wirtschaftsromane gibt es, und sie bieten nicht nur eine spannende, sondern auch eine sehr instruktive Lektüre; vgl. zu dem bisher größten Fall auf dem Markt für Unternehmenskontrolle, der Übernahme des amerikanischen Nahrungsmittelkonzerns “RJR Nabisco”, Burrows/Helyar [Barbarians].
Vgl. dazu Schor [Forschung] und darauf aufbauend Schmidt [Praxisbezug].
Hier wäre natürlich auch die Annahme der gleichmäßigen Besteuerung von Fremd- und Eigenkapital zu nennen.
Einen Überblick über die Theorie der Kapitalstruktur aus neo-institutionalistischer Sicht geben Harris/Raviv [Theory] sowie Holmström/Tirole [Theory], S. 78–86.
Vgl. dazu Krahnen [Kapitalmarkt], S. 79–90.
Einen ersten Versuch, neo-institutionalistische Argumente zur Ableitung eines Kapitalkostenverlaufs zu verwenden, wie ihn die traditionelle These postuliert, findet man bei Jensen/Meckling [Theory], vgl. bes. die Abbildung auf S. 344. Aus heutiger Sicht ist diese Herleitung aber nicht mehr akzeptabel, u.a. weil die komplexen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Agency-Problemen, die Jensen und Meckling isoliert erfassen, nicht berücksichtigt werden. Vgl. zu dieser Kritik insb. Kürsten [Finanzkontrakte], S. 205–245.
Zahlreiche ähnlich negative Wertungen sinkender Eigenkapitalquoten sind bei Kübler/Schmidt [Gesellschaftsrecht], S. 101f., nachgewiesen.
Baetge/Thiele [Bilanzanalyse], Sp.257.
Ebenda.
Zur neo-institutionalistischen Diskussionen des Themas “Eigenkapitallücke” vgl. Kübler/Schmidt [Gesellschaftsrecht], S. 107–156. Ähnlich skeptisch Skepsis gegenüber der üblichen Argumentation, auch Schneider [Investition], S. 584–588.
Zu einer ausführlichen Diskussion der Problematik des Insiderhandels aus neo-institutionalistischer Sicht vgl. Weber [Insider-Handel].
Vgl. Gale/Hellwig [Debt].
Vgl. Jensen [Cash Flow].
Die unbestreitbare Tatsache, daß sich im Durchschnitt der Verschuldungsgrad amerikanischer Unternehmen in den 70er und 80er Jahren deutlich erhöht hat, läßt sich insoweit möglicherweise als eine Anpassung an die “besseren” Kapitalstrukturen deutscher Unternehmen deuten.
Als Klassiker der Theorie der Unternehmung gilt der Artikel von Coase [Nature]; einen neueren Überblick geben Holmström/Tirole [Theory].
Jensen/Meckling [Theory], S. 311.
Vgl. dazu Fama [Problems] sowie allgemeiner Fama/Jensen [Separation].
Die Analyse von Gesetzen und institutionellen Regelungen des Rechtswesens ist unter dem Namen “Ökonomische Analyse des Rechts” bekannt, die u.a. auf Posner [Law] zurückgeht.
Vgl. Schmidt [Analyse].
Einen Einblick in die Themen der Neuen Politischen Ökonomie liefert der Sammelband von Alt/Shepsle [Political Economy] oder die von Herder-Dorneich, Schenk und Schmidtchen herausgegebene Reihe der Jahrbücher für Neue Politische Ökonomie.
Einen Überblick über die Organisation von Börsen und Börsenhandel speziell in Deutschland gibt von Rosen [Börsen].
Einen Überblick über Terminbörsen gibt Herkholz [Terminbörsen].
Die Idee der Bank als “delegated monitor” geht zurück auf Diamond [Intermediation]. Seither ist eine Vielzahl von Analysen von Bankunternehmen unter diesem Gesichtspunkt erfolgt.
Vgl. z.B. Baltensperger [Regulierung].
Einen Überblick über diese Richtung der Literatur bietet das Buch von Greenbaum/Thakor [Intermediation] auf den S. 12–131.
Vgl. Fama [Problems].
Zur Diskussion der gesetzlichen Regelung von Unternehmensübernahmen in Deutschland vgl. Wenger/Hecker [Abfindungsregeln].
Für die Position, daß der Markt für Unternehmenskontrolle zu einer Verminderung von Agency-Kosten und damit zu Effizienzgewinnen führt, gilt als Hauptvertreter Jensen. Bekannt sind vor allem seine Artikel [Agency Cost], [Takeovers] und Jensen/Ruback [Market].
Dieser Standpunkt wird beipielsweise von Jarrell/Brickley/Netter [Market] vertreten und durch empirische Daten zu erhärten versucht.
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Schmidt, R.H., Terberger, E. (1996). Erweiterungen, Ausblick und offene Fragen. In: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14776-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14776-3_12
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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