Zusammenfassung
Während der Verkäufer die Zahlung zum frühestmöglichen Zeitpunkt erhalten möchte, wünscht der Käufer im allgemeinen ein möglichst langes Zahlungsziel. Dies gilt auch für den Außenhandel. Welche Zahlungsbedingungen dann tatsächlich zur Anwendung gelangen, hängt weitgehend von der Situation auf dem jeweiligen Markt ab. Bei einem Käufermarkt, d. h. einem Markt, auf dem die Nachfrager das größere Gewicht haben, überwiegen die „weichen“, also für den Importeur günstigen Zahlungsbedingungen. Bei einem Verkäufermarkt, d. h. einem Markt, auf dem die Anbieter die stärkere Position haben, überwiegen die „harten“, also für den Exporteur günstigen Konditionen. Neben der Wettbewerbslage sind bei der Festsetzung der Zahlungsbedingungen vor allem folgende Gesichtspunkte entscheidend: die Bonität des Käufers, die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Käuferland („Bonität des Käuferlandes“), die Handelsbräuche und etwaige im Verkäufer-oder Käuferland geltende Devisenbestimmungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Sachs, R. (1990). Zahlungsbedingungen und Zahlungsverkehr. In: Leitfaden Außenwirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14762-6_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14762-6_12
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-61006-3
Online ISBN: 978-3-663-14762-6
eBook Packages: Springer Book Archive