Zusammenfassung
Im Bereich Zahlungsverkehr (ZV) der ehemaligen SKA (heute Credit Suisse) waren 1994 die zwei Triebfedern Logistik und Retail-Banking-Strategie zu erkennen62. Insbesondere die unterschiedlichen Grössen der regionalen Logistikcenter stach ins Auge. Zudem fielen zu dieser Zeit die Bankabsprachen weg und der freie Markt begann auch in der Bankenbranche besser zu spielen. Dies bedeutete, dass versucht wurde, die Kosten dort zu belasten, wo sie verursacht werden resp. dort die Kosten zu reduzieren. Durch die Übernahme der SVB sind eine dritte und durch die bereits damals aktuellen Diskussionen um die Prozessorientierung eine vierte Triebfeder dazugekommen. Die ZV-Systeme waren stark produktorientiert: Die Qualität der ZV-Produkte war trotz ähnlichen Prozessschritten aufgrund der verschiedenen Verarbeitungsweisen unterschiedlich. Verschiedene Medien, wie Papier, elektronische Speicher oder Magnetbänder waren im Einsatz. Die Aktualisierung und der Unterhalt der Produkte präsentierten sich kompliziert. Die Fähigkeit, sich verändernden Produkten und Märkten rasch anzupassen, war beschränkt. Die Entwicklung von Dienstleistungen, welche für den Kunden zusätzlichen Wert brachten, für welche aber Gebühren und Kommissionen belastet werden konnten, erwies sich als schwierig.
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Schnetzer, R. (1999). Fallbeispiel 1: Prozessanalyse. In: Business Process Reengineering kompakt und verständlich. Know-how für das Management. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14687-2_22
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-14688-9
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