Zusammenfassung
Es soll in diesem Kapitel die Anwendungsmöglichkeit der betriebswirtschaftlichen Input-Output-Analyse in ihrer von Kloock entwickelten Form (Produktionsfunktion vom Typ D) auf die Informationsproduktion untersucht werden. Die Wahl dieses Modelltyps hat folgende Vorteile1:
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Die Produktionsfunktion nach Kloock stellt eine Verallgemeinerung der Produktionsfunktionen Typ A (Ertragsgesetz), Typ B (Gutenberg) und Typ C (Heinen) dar. Diese Funktionen sind — zumindest in wesentlichen Teilen — als Spezialfälle in ihr enthalten2. Viele der im folgenden getroffenen Aussagen besitzen auch für diese Modelle Gültigkeit.
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Die Verwendung der Input-Output-Analyse erlaubt die Darstellung mehrstufiger Produktionsprozesse. Damit wird es möglich,
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komplexe Güter gedanklich in Komponenten zu zerlegen und diese jeweils als eigene Güterarten zu behandeln,
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die Erzeugung jeder Komponente durch spezielle Produktionsstellen darzustellen, für die jeweils spezifische Transformationsfunktionen3 ermittelt werden können,
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die Menge aller stellenbezogenen Transformationsfunktionen zu einer aggregierten Produktionsfunktion der Unternehmung zusammenzufassen4 sowie
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die Lieferungs- und Leistungsprozesse zwischen den Produktionsstellen eines Produktionssystems abzubilden und so einen Zusammenhang zur Aufbau- und Ablauforganisation des produzierenden Unternehmens herzustellen5.
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Literatur
vgl. a. die Argumente für eine Anwendung bekannter Modelltypen aus der Sachgüter-produktion auf die Informationserzeugung auf S. 122.
vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1960; Müller-Merbach [Konstruktion], S.21; Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.153.
Zum Begriff der Transformationsfunktion vgl. S.133.
vgl. Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1507.
vgl. Küpper [Produktionsfunktion], S.93; Seelbach [Ablaufplanung], S.289. Zur Darstellung der Ablauforganisation ist mit der Einführung des Zeitbezugs der relevanten Variablen das statische Input-Output-Modell zu einem dynamischen Modell zu erweitern.
vgl. Müller- Merbach [Konstruktion], S.22f.; Rosenberg [Input], Sp.758ff.; Haupt [Produktionstheorie], S.42.
vgl. Küpper [Interdependenzen], S.82ff.
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.46ff.; Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.l499ff.; Haupt [Produktionstheorie], S.35ff.; Reichwald/Mrosek [Produktionswirtschaft], S.369; Kistner [Kostentheorie], S.138ff.; Kistner/Luhmer [Dualität], S.769ff.; Dinkelbach [Input], Sp.753; Lippold [Input], S.56ff.; Ellinger/Haupt [Kostentheorie], S.12ff.
Kloock bezeichnet die qualitative Input-Output-Analyse auch als Strukturanalyse ( vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.50; Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1955). Unter Verwendung der systemtheoretischen Terminologie sollte jedoch nur die Gliederung von Produktionssystemen in ihre Elemente (Produktionsstellen, Produktionsstufen) und Verflechtungsbeziehungen Struktur genannt werden. Die Beschreibung der Güterarten und
qualitäten würde dann nicht zur Strukturanalyse zählen, wäre aber Bestandteil der qualitativen Input-Output-Analyse. Zur Konstruktion von Input-Output-Modellen vgl. a. Müller-Merbach [Konstruktion], S.21ff.; Kloock [Produktion], S.272ff.
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.43. Werkstätten im herkömmlichen Sinn ( vgl. Gutenberg [Grundlagen], S.97) spielen bei der Informationsproduktion jedoch meist keine Rolle. An ihre Stelle können geeignete Zusammenfassungen mehrerer Arbeitsplätze und/oder Aggregate ähnlicher Art bzw. Aufgabe treten.
vgl. Kistner [Kostentheorie], S.138; Heinen [Kostenlehre], S.245; Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.139; Kloock [Input-Output-Modelle], S.43.
vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1956; Kloock [Input-Output-Modelle], S.45f., S.49; Kloock [Produktion], S.265f. Kloock weist nach, daß sich durch die Verwendung verschachtelter Strukturmatrizen diese Voraussetzung aufheben läßt ( vgl. ebd., S.53f.).
vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1954. Zu den Kriterien einer zweckmäßigen Stellenbildung vgl. a. Heinen [Kostenlehre], S.245.
Es soll jeder derivative Faktor Zwischenprodukt genannt werden, also auch beispielsweise selbsterstellte Betriebsmittel.
vgl. Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1497.
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.50.
l7 Zu den graphentheoretischen Begriffen vgl. Domschke/Drexl [Einführung], S.54ff.
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.53.
vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1955; Kloock [Produktion], S.259; Kistner [Kostentheorie], S. 141; zur Typologisierung von Input-Output-Systemen vgl. weiterhin Czayka [Analyse], S.18ff.
Küpper [Produktionsfunktion], S.95.
vgl. S.126.
vgl. Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1495. Dies zeigt erneut, daß der Gleichsetzung von qualitativer Analyse und Strukturanalyse durch Kloock nicht zu folgen ist, da die Beschreibung der Güterarten und qualitäten als Gegenstand der qualitativen Analyse der Strukturanalyse vorausgeht.
Gütermengen beispielsweise werden dagegen im allgemeinen auf kardinalem Niveau gemessen. Zu den unterschiedlichen Skalenniveaus vgl. Hochstädter [Methodenlehre], S.8f. sowie ausführlich und auf die Quantifizierung speziell betriebswirtschaftlicher Sachverhalte bezogen Seil [Quantifizierung], S.34ff.
Die Begrifflichkeit kann verwirren: die Beschreibung der Vorgehensweise zur Messung von Gütermengen (das Wie) ist Gegenstand der qualitativen Analyse. Erst die tatsächliche Erfassung und Berechnung von Mengengrößen, dargestellt als reelle Zahlen (das Wieviel), ist zur quantitativen Analyse zu rechnen.
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.42.
vgl. z.B. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.42ff.; Bohr [Produktionsfaktorsysteme], Sp.1484; Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1958; Luhmer [Produktionsprozesse], S.17ff; Zierul [Arbeit], S.95ff.; Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp. 1496 und die dort angegebene Literatur.
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.42; Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1496. Kloock berücksichtigt überdies energetische und geistige UmwandlungsVorgänge ( vgl. Kloock [Produktion], S.260).
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.43.
Kloock verwendet in seinen Schriften sowohl die Meßgröße Anzahl (Kloock [Input-Output-Modelle], S.108, S.122) als auch die Variable Leistungszeit (Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1959). Zur Problematik der Messung des Faktoreinsatzes von Potentialfaktor-Betriebsmitteln — auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll — vgl. Luhmer [Produktionsprozesse], S.17ff. und den Überblick in Kloocks neuerer Schrift Kloock [Produktion], S.257.
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.44.
vgl. Kern [Produktionswirtschaft], S.163. vgl. a. Gutenberg [Grundlagen], S.11ff.
vgl. z.B. den Ansatz von Kloock, der Arbeitszeiten als Faktormengen in Abhängigkeit vom Qualifikationsgrad q behandelt ( vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1959).
Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.44.
vgl. Elfgen/Klaile [Unternehmensberatung], S.130; Herrmann [Aufwandschätzung], S.423; Ziegler [Leistungen], S.818.
Zum Begriff Extension vgl. Seiffert [Wissenschaftstheorie], S.59ff.
vgl. Krelle [Produktionstheorie], S.17.
Die Pfeile, die in Abb. 4.2 aus den Knoten 3 und 5 ohne Zielknoten herausführen, sind keine Kanten im graphentheoretischen Sinn, da Kanten immer die Verbindung zweier Knoten darstellen. Ihre Einführung erweist sich trotzdem als zweckmäßig, da sie die Absatzbestimmung der von der entsprechenden Stelle erzeugten Güterart darstellen. Sie sollen deshalb in der grafischen Darstellung von Produktionssystemen beibehalten werden.
Auf die Einrichtung fiktiver Absatzstellen ( vgl. S.126) wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet ( vgl. a. Kloock [Produktion], S.266).
Von Lagerstellen werden in strenger Auslegung keine Outputs erzeugt, sondern lediglich weitergegeben ( vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.47). Auch Beschaffungsstellen führen keine Erzeugung durch, sondern stellen lediglich originäre Faktoren bereit. Zur einfacheren Darstellung soll in allen Fällen trotzdem von Erzeugung oder auch Produktion, Hervorbringung gesprochen werden.
Die Indizierung der Stellen S, anhand der Güterarten i ist nur möglich, wenn jede Stelle genau eine Güterart hervorbringt. Dies wird auch von der auf S.126 genannten Prämisse (Nr.2) gefordert.
Statt “absatzbestimmte Güterart” müßte es genauer “Güterart, die das Produktionssystem verläßt” heißen. Die Freiheit in der Festlegung der Modellgrenzen erlaubt es, auch innerbetriebliche Einheiten (z.B. Abteilungen, Bereiche) als abgegrenzte Produktionssysteme zu behandeln. Aus unternehmensweiter Sicht ist aber das von einer innerbetrieblichen Einheit erzeugte Zwischenprodukt nicht absatzbestimmt. Dieser Umstand hat jedoch auf die produktionstheoretische Analyse keinen Einfluß, so daß die in der Produktionstheorie übliche Bezeichnung absatzbestimmte Güterart oder auch Endprodukt beibehalten wird.
Bei der Berücksichtigung von Lagerbestandsänderungen — auf deren Betrachtung im weiteren verzichtet wird — gilt (math) mit ωl, als Änderung des Lagerbestands der Stelle 5, ( vgl. z.B. Kloock [Erfolgsrechnungen], S.504; Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1499).
Im Beispiel in Abb. 4.2 ist R = {(S1,S3))(S2,S3),(S3,S4), (S3. S8), (S4S5)}. Eine andere Darstellungsform für den durch R abgebildeten strukturellen Zusammenhang ist die Strukturmatrix S ( vgl. S.127).
vgl. Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1499.
Die Lösung von (4.7) bei gegebenen Endproduktmengen | entspricht dem Verfahren der Stücklistenauflösung nach dem von Vazsonyi entwickelten Gozintokalkül ( vgl. Müller-Merbach [Operations Research], S.263; Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.139).
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.126.
vgl. Küpper [Produktionsfunktion], S.99.
Zu den Abbildungsfunktionen von Produktionsfunktionen vgl. S.117.
vgl. Wild [Prozeßanalyse], S.50ff.
50Mit der Voraussetzung, jede Stelle dürfe nur eine Outputgüterart hervorbringen, würden die strukturellen Beziehungen des Informationssystems schon aus einer einzigen Matrix, der Strukturmatrix, sichtbar ( vgl. S.127).
Dieser Vektor entspricht bis auf die Vorzeichenkonvention dem Technologievektor (Gütervektor) aus der Aktivitätsanalyse. Zur Aktivitätsanalyse vgl. z.B. Wittmann [Produktionstheorie], Sp.3133.
Diese Vorgehensweise durchbricht die Systematik der Produktionstheorie, die nur Mengengrößen erfaßt und ihre Bewertung mit Kosten und Preisen der Kostentheorie überläßt.
vgl. Abschnitt 2.3.
Ansätze lassen sich in Seng [Information], S.70ff. finden.
vgl. besonders Abb. 1.3 auf S.25.
vgl. S.38.
vgl. S.51.
vgl. S.19.
Genauer müßte es heißen: die Extension des Begriff bzw. der Begriffe, mit denen der Informationsgegenstand bezeichnet ist.
vgl. Abschnitt 1.2.4.
Hier wird auch vom “Informationswiderstand” gesprochen, der sich “bei der Suche nach immer genaueren und besseren Informationen (bemerkbar macht und) ... der in der Regel mit steigendem Wissen über ein Entscheidungsproblem anwächst.” (Rehberg [Wert], S.91).
vgl. S.51. Zu Graden der Indeterminiertheit vgl. Abschnitt 1.6.3.
Zur Abhängigkeit des Indeterminiertheitsgrades vom Gliederungsniveau vgl. S. 52.
vgl. hierzu Abschnitt 1.6.4.
Zum Begriff vgl. Balzert [Entwicklung], S.249ff.; Schneider [Informatik], S.751f.
vgl. z.B. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.44. vgl. a. Rehberg [Wert], S.87: “Die Hauptschwierigkeit, produktionstheoretische Überlegungen für die Informationsgewinnung heranzuziehen, liegt wohl in der mengenmäßigen Bestimmung der Ausbringung.”
vgl. S.3.
Auch in der Nutzenmessung (pragmatische Dimension) von Informationen und Sachgütern finden sich Analogien. Im Grundsatz unterscheiden sie sich nicht. Besondere Probleme treten jedoch für den sehr häufigen Fall auf, daß der Inhalt der betrachteten Information zum Zeitpunkt der Nutzenermittlung nicht bekannt ist. Allerdings ist die Bewertung des Nutzens von noch nicht existierenden Sachgütern (z.B. bei geplanten Produktinnovationen) ebenfalls mit großen Schwierigkeiten verbunden.
vgl. S.129.
Der Begriff Informationstyp lehnt sich an den Terminus Datentyp aus der Informatik an ( vgl. Hansen [Wirtschaftsinformatik], S.106f.).
vgl. Brockhoff [Fortschritt], S.595. In seiner empirischen Analyse zur Informationsbelastung in Entscheidungsprozessen wendet Hering ein ähnliches Verfahren zur Messung
von Informationsmengen auf semantischer Ebene an ( vgl. Hering [Informationsbelastung], S.116ff., S.266).
vgl. S.125.
vgl. S.104.
Zum Begriff vgl. Abschnitt 2.2.2.3.
Zu Lagerstellen vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.47.
vgl. S.65, S.74.
vgl. S.105.
vgl. Abschnitt 2.4.2.3.
vgl. jedoch zum tautologischen Charakter von Routinetransformationen S.106.
vgl. S.104.
vgl. S.126.
vgl. S.125.
vgl. Abschnitt 4.3.1.3.
U.U. kann jedoch der materielle Träger des Informationsoriginals in Abhängigkeit der Outputmenge verschleißen, z.B. die Druckplatte bzw. der Druckzylinder einer Druckmaschine.
vgl. a. das Merkmal der quasi-beliebigen Kopierbarkeit von Informationen in Abschnitt 1.5.2.
vgl. Abschnitt 1.2.4.
vgl. Kern [Produktionswirtschaft], S.22; vgl. a. Kern [Messung], S.57f.; Kern [Kapazität], Sp.2084.
vgl. Kern [Messung], S.27.
Wild [Prozeßanalyse], S.52.
vgl. z.B. die auf S.118 und S.142 zitierten Einwände gegen die Möglichkeit der produktionstheoretischen Behandlung der Informationserzeugung.
vgl. Gutenberg [Grundlagen], S.329ff.; Kern [Produktionswirtschaft], S.30f.
vgl. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1956.
Zur Unterscheidung zwischen System- und Anwendungssoftware vgl. Hansen [Wirtschaftsinformatik], S. 324.
vgl. ebd.,S.146ff.
vgl. ebd., S.308.
vgl. ebd., S.217.
vgl. ebd., S.42f.
9a vgl. ebd., S.50, S.348.
vgl. ebd., S.250ff.
vgl. ebd., S.266ff. Bei entsprechendem Detaillierungsgrad des produktionstheoretischen Modells können einzelne Komponenten einer EDV-Anlage (z.B. Ein- und Ausgabegeräte, Speicherperipherie) als getrennte Potentialfaktorarten in jeweils eigenen Produktionsstellen erfaßt werden. In diesem Fall werden ihre Eigenschaften nicht in der z-Situation der EDV-Anlage berücksichtigt.
vgl. Schweitzer/Küpper [Unternehmung], S.88.
vgl. Gutenberg [Grundlagen], S.33. Als Beispiel nennt Gutenberg u.a. den Motor (Intensität: Umdrehungszahl) und die Drehmaschine (Intensität: Schnittgeschwindigkeit). Doch weist er darauf hin, daß es auch Aggregate mit nur einer einzigen nutzbaren Intensität gibt (S.335).
vgl. Gleichung 4.4 auf S.134.
Gemäß der üblichen Darstellungsweise wird die Inputmenge rkj der Substitutionsfaktoren mit 1/r, normiert ( vgl. z.B. Kloock [Input-Output-Analyse], Sp.1956). Die von Kloock aufgeführten sonstigen Einflußgrößen e1 ..., e4 bleiben im folgenden unberücksichtigt, wenn sie keinen bestimmenden Einfluß auf die Input-Output-Relationen ausüben. Die Erzeugnismenge r, ist zur Berücksichtigung outputunabhängigen Verbrauchs als Argument in die Funktion ftj aufgenommen.
vgl. Gutenberg [Grundlagen], S.330.
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S.107f.
vgl. a. Schweitzer [Produktionsfunktionen], Sp.1496: “Für die Messung (der) ... erbrachten Einsatzleistung ist daher die Feststellung der Leistungsmenge pro Zeiteinheit erforderlich. Deswegen können in Produktionsfunktionen nur die Einsatzleistungen von Potentialgütern erfaßt werden, deren Intensität quantitativ meßbar ist.”
Im Fall des Produktionsfaktors Gebäude könnte eine solche Nebenbedingung beispielsweise lauten: “Der Raumbedarf für die Durchführung der Produktion darf höchstens so groß wie der zur Verfügung stehende Raum sein”.
vgl. Kloock [Input-Output-Modelle], S. 122. Kloock bezieht diese Transformationsfunktion lediglich auf körperliche Arbeitsleistungen. Sie ist — allerdings ohne nähere Begründung — mit geringen Abweichungen von Seng für den Einsatz geistiger Arbeitsleistungen in der Informationsproduktion übernommen worden ( vgl. Seng [Informationen], S.165).
vgl. Gutenberg [Grundlagen], S.326ff.
vgl. hierzu stellvertretend Gutenberg [Grundlagen], S.11ff.; Kern [Produktionswirtschaft], S. 15 9ff.
vgl. S.104.
Zu diesen Werkzeugen gehören in erster Linie Planungs- und Kontrollsysteme (zur Aufteilung von EDV-Systemen in Administrations-, Dispositions-, Planungs- und Kontrollsysteme vgl. Mertens [Informationsverarbeitung], S.10ff.), aber auch ein modernes Textverarbeitungssystem kann z.B. durch die Möglichkeit der Zusammenstellung von Textbausteinen die Produktivität geistiger Arbeit — gemessen beispielsweise am Informationsoutput “bedruckte Seiten” — signifikant steigern. Auch Systeme der rechnergestützten Konstruktion (computer aided design, CAD) tragen wesentlich zur Vergrößerung der Arbeitsproduktivität von Ingenieuren und technischen Zeichnern bei. Zu Möglichkeiten und Grenzen der Automatisierung geistiger Tätigkeiten am Beispiel von Expertensystemen vgl. Frank [Expertensysteme], S.19ff. (besonders S.26ff.) und die daran anschließende Diskussion.
vgl. Abschnitt 2.3.
vgl. S.36.
Die genannten Einflußfaktoren gehören nicht zu den technischen Eigenschaften einer Anlage, so daß hier zur Symbolisierung nicht z, sondern die “weiteren Einflußgrößen” e gewählt werden.
In Ausnahmefällen kann jedoch ein Verschleiß des Informationsoriginals auftreten ( vgl. S.150).
Zum Begriff vgl. Abschnitt 2.2.2.4.
vgl. a. das Beispiel im folgenden Abschnitt.
Zum Begriff vgl. Abschnitt 2.2.2.3.
Das Bruttoinlandsprodukt ist gleich der Summe aus Konsum, Investition und Außenhandelssaldo (Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts; vgl. z.B. Neumann [Volkswirtschaftslehre], S.29).
vgl. hierzu die Transformationsfunktion f59(·) im Beispiel des folgenden Abschnitts.
Für die Herleitung der später von Andler in den deutschsprachigen Raum übernommenen Losgrößenformel vgl. z.B. Zäpfel [Produktionswirtschaft], S.195ff.
Der Einfachheit halber wird nicht zwischen körperlicher und geistiger Arbeit unterschieden.
vgl. hierzu S.88.
In dieser Zeit sind neben der reinen Prozessorzeit auch die durchschnittlichen Zeiten für das Einrichten des Rechners, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, die automatisierte Ausgabe etc. enthalten ( vgl. a. Gutenberg [Grundlagen], S.333). Auf die Darstellung physikalischer Dimensionen in den Transformationsfunktionen wird hier verzichtet.
vgl. S.134.
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Bode, J. (1993). Input-Output-Analyse der Informationsproduktion. In: Betriebliche Produktion von Information. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14666-7_4
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