Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen Bestandteile von Hörspielen, die in den heuristischen Begriffen Szene, Dialog, Redebeitrag, Wort, Laut zunächst traditionsgemäß gegeben erscheinen, daraufhin betrachtet werden, wie sie nach den Gesetzen der sensorischen Organisation als auditive Einheiten segregiert werden, und wie diese Vorgänge ‘experimentell’ verändert und ins Bewußtsein gebracht werden können.
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Literatur
Vgl. Repp, Liberman in Hamad hrsg. 1987, 89–112, hier 107 Anm.5.
Vgl. unten Kap. 8.
Laver a.a.O. (1980), 5; vgl. oben 1.4.
Vgl. Stefan Hardt a.a.O. (Vz. 1).
SR/SDR 1966, Regie H. Hostnig. S: BR 2, 5.8. 1991. Druckfassung in Harig 1969, 53–95.
Miller/Johnson-Laird 1976, 104f.
Ebd. 90.
Vgl. Walter a.a.O. (21985), 32 zur “Primitivprägnanz”.
Sie findet sich z.B. zwischen Szene 2 und 3: ‘Batike [im Laden]: Das würde Ihnen so passen, wenn Sie mir auch noch [eiJne Flasche Milch andrehen könnten, was? I hl Inspektor [auf der Polizeiwache]: Was Sie nicht sagen.“ Vgl. zum gleichen Typ die Übergänge von Szene 3 auf 4, 7 auf 8, 8 auf 9, 14 auf 15.
Vgl. z.B. den Übergang von Szene 1 auf 2: “Lehrer. Was soll denn das sein? Batike: !hi Das ist ein Saftladen […]”. Vgl. auch die Übergänge Szene 4 auf 5, 10 auf 11 und von Szene 18 zur Absage.
Vgl. auch die Szenengrenzen 16/17, 17/18.
Entfemungsvehalteh aus der Entfernung.“
Rahmsdmitzel“ etc.
Z.B.: ’Es regelte den guten Ton/der Toningenieur (-j“ lweiterfuhrende Intonation].
Vgl. besonders den abschließenden ‘Kommentar’: [M]’Haste da noch Töne? Diese Angeber!“
In Rühm 1988; Kassettenseite 1; Druck S. 42f.
Laver a.a.O. (1980).
Rühm a.a.O., 42.
Z.B. “[…] sdhbiaddi doo” und “[…] schmiaggd da zweiga”.
Eine solche Ordnung versucht z.B. Fónagy 1983 zu entwickeln.
Vgl. “Das erste dadaistische Manifest”, Zürich, 14.7. 1916, zit. n. Ball 1988 (Vz. 4), 39f., hier 40.
Zur schnellen Verständigung benutze idi auch hier die Numerierung in Schöning hrsg. 1969, a.a.O., obwohl in ihr die Nr.9 fehlt und weder sie noch die Druckanordnung der Abfolge und den relativen Dauern in der Realisation genau entsprechen, vgl. oben Kap.2.
Vgl. oben S.42, 45f., 49–52.
Moore 21982, 203, 222.
Z.B.: “würden sie bestimmen, daß nur ein guter manch mit einwandfreiem lebenswandel das gespendete organ bekommt?
Vgl. Bregman a.a.O., 25ff. zur Ergänzung von Gestalten mit teilweise maskierten Umrissen.
Allerdings wird hier kein solches Extrem angestrebt wie in Rahms “so lange wie möglich”, vgl. Rühm 1988 (a.a.O.).
Vgl. oben S.52.
Vgl. Schöninghrsg. 1969, a.a.O.
Cutler, Speaking for listening, in: Allport, MacKay et al. eds. 1987, 23–40, hier 38.
F. Mon, mündlich 12. 3. 1992.
Ml: hatten sie nie was von eichmann gehört? M2: ich reiße mir auch im traum kein beirr aus.“
WDR 1971. Archivband WDR.
Z.B. Itçl vs. likl, IPinI vs. Ibinl.
Dieses könnte dem bin entnommen sein.
BR 1965; BR/SR/WDR 1969; WDR 1969.
SFB, elektronische Studios Mitndsen und Utrecht 1966/67.
SWF 1968. Archivband SWF.
WDR/SFB 1968/69. S: BR 2, 11. 12. 1991.
SFB 1991; erste Ausstrahlung SFB 3, 20.9. 1991.
Vgl. Cutler a.a.O. (in Allport et al. eds.), 23.
Vgl. ebd., 37.
Vgl. Nusbaum, De Groot in Chicago Linguistic Society 1990/92, 287–317.
Mon in Siblewski hrsg. 1990, 134–143, hier 137.
E. Jandl: das röcheln der mona lisa. Szenen aus dem wirklichen leben. Tonkassette München: TR Verlagsunion 1990. Reihe BR Tondokumente. Hörspiel. Zuerst BR/hr/NDR 1970. Druck von ‘röcheln’ in Jandl 1985, 111, 119–144.
Das letztere Beispiel ist in zwei Schritten als Substitution und Zusammenziehung aus Schäm’ dich deutbar.
Z.B. grunfuen, vio letztes mal, rot schherunter.
Vgl. auch unten 5.5.2.2.
E. Jandl: 13 Radiophone Texte. Tonkassette Edition S Press a.a.O., S.1.
Ders. 1985. Bd. 1, 345. Vgl. auch die Realisation in E.J., Dieter Glawischnig, NDR-Bigband u.a.: Aus der Kürze des Lebens, S: NDR 3, 28. 12. 1989.
Hier läßt sich wie in “schmerz durch reibung” das au isolieren.
Entgegen der Notation in Jandl a.a.O. (1985), III, 121 höre ich nur Konsonanten und schwa-ähnliche Laute.
Vgl. die Lautkontinua in Mons “ich bin der ich bin die”.
In: Allport, Mac Kay et al. hrsg. a.a.O.
Vgl. Greisbach in Almeida/Braun hrsg. a.a.O. (1987), 153–164, hier 157.
WDR Köln 1976, Erstsendung WDR 3, 6.12. 1976. Kassettenedition der Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur, ORF Landesstudio Niederösterreich o.J. Auch in: Allein - Verlassen - Verloren. Drei Kurzhörspiele zum Thema Angst von Richard Hughes, Marie Luise Kaschnitz und Gerhard Rühm (= Hörspiele für den Deutschunterricht), Stuttgart: Klett 1986. Druck: Rühm 1984 b (Vz.3).
Druck a.a.O., 13.
Ebd. 15.
Ebd. 16.
Vgl. z.B. “freunde schöner götterfunken” im ‘röcheln’.
Vgl. Rühm a.a.O., 15.
Dieser besteht aus drei Frauen-und drei Männerstimmen, vgl ebd.
Ebd.
Vgl. Moore 21982, 228.
Druck und Tonband vgl. S.66, Anm. 71.
Vgl. Féry in Altmann hrsg. 1988, 41–64.
WDR 1969. Leihkopie des DRA von LP Deutsche Grammophon 2574006. Druck in Schöning hrsg. 1969, 341–363.
Zit. n. Schöninghrsg. a.a.O., 461.
Ebd.
Dies geschieht hier jedenfalls in stärkerem Maße als im ‘wintermärdhen“, wo die elektronische Veränderung der Sprechchor-Wörter nur von ohnehin überlagerten, unklaren Merkmalen der individuellen Konstitutionen ihren Ausgang nimmt.
S: WDR 3, 26.5. 1992, realisiert von Sdhöning im RNE Madrid.
Beispiele wären Jandlsfr-au in “schmerz durch reibung” und die technischen im Gegensatz zu den artikulatorisch-emotionalen Lautdehnungen in Mons “das gras […1”.
WDR 1982, Erstsendung 2.11. 1982. Archivband, Ms. WDR.
Vgl. Geißner in Gutenberg hrsg. 1984, Über Hörmuster. Gerold Ungeheuer zum Gedenken, 13–56, hier 30; ferner Trojahns Unterscheidung zwischen Schon-und Kraftstimme in ders. 1975, 81. Vgl. Ferner Moore 21982, 199: In Experimenten mit synthetischer Sprache wird dann ein Sprecherwechsel gehört, wenn Grundfrequenzen nicht im Rahmen üblicher Intonationskonturen wechseln.
Ms. S.12.
Beim ersten Hören hat der Hörer wohl überhaupt nach ein paar Schleifen die Sprecher ‘verloren’.
Vgl. Hamad hrsg. 1987; Altmann, Batliner, Oppe nieder hrsg. 1989, darin z.B. Batliner 111–162, 156, 160.
Vgl. die ungekürzte Fassung dieser Arbeit, Indexikalität Gestaltbildung Fiktionalität. Vorüberlegungen zu einer Theorie des Neuen Hörspiels. Universität-GH Siegen 1993.
Vgl. oben 3.5.
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Maurach, M. (1995). Einheitensegregation, Gestaltbildung und soziale Merkmale der Stimme. In: Das experimentelle Hörspiel. DUV: Literaturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14655-1_6
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