Zusammenfassung
Nach dem bisher Gesagten kommt dem Wahlslogan eine Sonderstellung zu. Einerseits ist er Realisierungsform politischer Sprache, die andererseits aufgrund des werbenden Kontextes im Wahlkampf eine Annäherung zu kommerziellen Werbestrategien erfahrt, worauf bereits die Entstehung eines Wahlsoglans hindeutet. Insofern müssen bei der Untersuchung des Wahlslogans beide Aspekte berücksichtigt werden.
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Referenzen
Vgl. Römer 1968, S. 79, Anm. 235; vgl. Denton 1980, S. 11. Vgl. Pfeifer 1989, 2. Band, S. 1302. Slogan wurde in der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert entlehnt; vgl. Schulz/Basier 1977, 4. Band, S. 239f.
Vgl. Klotz 1975, S. 96.
Vgl. die Definitionen in der Literatur: Sowinski bezieht seine Definition ausschließlich auf Werbeslogans (Sowinski 1979 , S. 81); Römer betont die Beziehung des Slogans zum Werbeprodukt, läßt formale Kriterien außer acht (Römer 1968, S.79, Anm. 235); Bowers/Ochs stellen einseitig den imperativen Charakter des Slogans heraus (Bowers/Ochs 1971, S. 22); Shankle unterstreicht die Funktionen des Slogans im politischen Bereich (Shankle 1941, S. 7), und Rebouls Definition trifft aufgrund ihres spezifischen Charakters nicht auf alle Slogans zu (Reboul 1975, S. 42). Hombach als politischer Praktiker wertet nur die politischen Merkmale eines Slogans, der eine politische Botschaft ist, ganze Programme bündelt, Absichten und Alternativen vermitteln soll. Vgl. Hombach 1991, S. 38. Allgemeiner ist hingegen die Definition von Sahihi/Baumann, die den Slogan “salopp” als “eine Art feinkalkulierter Sprachkonserve mit hohem Erinnerungswert und konzentrierter Suggestionsdichte, die für sich allein wirken soll”, (Sahihi/Baumann 1987, S. 21) bezeichnen.
Vgl. Radunski 1980, S. 103; vgl. auch S. 68f der vorliegenden Arbeit.
Das Phänomen des Aktionsslogans ist kaum untersucht worden und bietet daher den Ausgangspunkt für weitere Forschungsarbeiten. Als jüngstes Beispiel kann Reiher 1992 genannt werden. In der vorhegenden Arbeit muß allerdings auf deren eingehende Untersuchung verzichtet werden.
Telefonische Auskunft eines Mitarbeiters der Abteilung Wahlkampf der F.D.P.-Bundesparteizentrale in Bonn am 14.03.89.
Vgl. Sowinski 1979, S. 72.
Vgl. Fleischer 1982, S. 81. Fleischer bezieht sich hier auf Häusermann 1977, S. 113. Auch Klein kommt zu der Feststellung, daß ein Slogan eher aus einem Text herausweist. “Wenn schon nicht der Text gelesen wird, dann soll wenigstens der Slogan ins Auge springen. “(Klein 1991b, S. 266). Wegen seiner Unabhängigkeit bezeichnet Klein ihn in seiner Abhandlung über politische Textsorten auch als Minimaltextsorte. Vgl. Klein 1991b, S. 267, sowie Anmerkung 17, S. 274f.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 5.
Vgl. Fleischer 1982, S. 80.
Vgl. Dieckmann 1975, S. 102.
Bei Reboul fallen auch einzelne Buchstaben (z.B: “V” bei Churchill) unter die Kategorie Slogan, vgl. Reboul 1979, S. 21.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 33ff.
Vgl. Sowinski 1979, S. 81.
In der aktuellen Diskussion zur gleichen Frage ist es bislang — soweit bekannt — nicht aufgetaucht.
Vgl. Plate 1963, S. 548; vgl. dazu auch Dreier 1965, S. 88ff., der im wesentlichen mit Plate übereinstimmt und vier Funktionen nennt: Erregung der Aufmerksamkeit, Darstellung des Angebotes, Bedarfsweckung und Herbeiführung von Kaufentscheidungen.
Vgl. Plate 1963, S. 548ff.
Möckelmann/Zander 1970, S. 21ff. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die von ihnen geäußerte Kritik an Plate unberechtigt ist, vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 21. Wie oben gezeigt, weist auch Plate dem Slogan mehrere Funktionen zu.
Vgl. Sowinski 1979, S. 83.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 23.
Lumley 1925 [Titel der Veröffentlichung: Means of social control].
Vgl. Denton 1980, S. 13ff.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Denton 1980, S. 16.
Vgl. Sarcinelli 1987, S. 36.
Sarcinelli 1987, S. 33, Anm. 27.
Vgl. Abromeit 1972, S. 49; vgl. Denton 1980, S. 13.
Vgl. Sarcinelli 1987, S. 33.
Vgl. Denton 1980, S. 13.
Vgl. Denton 1980, S. 14.
Auf die Funktion des Slogans als zentrale Aussage des Wahlkarnpfes wurde bereits hingewiesen (siehe Kapitel 3.3.2.).
Vgl. Denton 1980, S. 14.
Vgl. Reboul 1979, S. 21ff.
Reboul 1979, S. 24 [Hervorhebung durch d. V.].
Reboul 1979, S. 24.
Denton 1980, S. 14. 37 Reboul 1979, S. 24.
Vgl. Römer 1968, S. 132. Diese Bezeichnung ist nicht mit dem erwähnten Ausdruck für politische Symbole zu verwechseln (siehe Kapitel 2.3.).
Vgl. Kuhn 1991, S. 101.
Vgl. Denton 1980, S. 15.
Vgl. Denton 1980, S. 15.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 30f.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 33.
Möckelmann/Zander 1970, S. 38.
Vgl. Heller 1972, S. 69; vgl. Postelt/Thom 1976, S. 45.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 36.
Vgl. Flader 1975, S. 103ff. 48 Flader 1975, S. 107.
Vgl. Flader 1975, S. 107.
Flader 1975, S. 107.
Vgl. Sherif 1937, S. 457.
Vgl. Bellak 1942, S. 501.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 381.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 381f.
Vgl. Möckelmann/Zander 1970, S. 41.
Siehe dazu die Analyse des Wahlslogans fd/3/53 in Teil C. 58 Vgl. Wolf 1980, S. 160.
Vgl. Wolf 1980, S. 159.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Siehe dazu Kapitel 3.2.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Vgl. Denton 1980, S. 16.
Auf die Verwendung des Slogans auf verschiedenen Werbemitteln und deren Wirkung kann nicht eingegangen werden. Vgl. hierzu Klein 1991b, S. 264ff.
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Toman-Banke, M. (1996). Der Wahlslogan: Werbestrategische Realisierungsform politischer Sprache mit auffälliger sprachlicher Struktur. In: Die Wahlslogans der Bundestagswahlen 1949–1994. DUV Sprachwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14635-3_5
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