Zusammenfassung
In diesem letzten Kapitel stellen wir die wesentlichen Überlegungen und Schritte für eine objektorientierte Implementation des BABYLON-Systems auf der Basis des Flavorsystems dar. Der vollständige Kode ist im Anhang zu finden. Anstelle von Flavors könnten wir ohne weiteres auch den im vorletzten Kapitel definierten Frame-Formalismus benutzen und damit die Behauptung untermauern, die wir in Kapitel 5 aufgestellt haben: Wenn einer der Basis-Formalismen ausreichend leistungsfähig ist, so läßt sich damit auch die Meta-Ebene realisieren. Wenn wir dennoch bei Flavors bleiben, so hauptsächlich aus dem Grunde, weil wir bei dem Leser diesbezüglich einen höheren Bekanntheitsgrad voraussetzen.
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Literatur
Damit die Flavors-Version der Architektur nach CLOS übersetzt werden kann (s. Anhang II), haben wir die Syntax der :method-combination-Option derart erweitert, daß nach dem Methoden-Selektor auch die Argumente der betreffenden Methode deklariert werden können: (<method-type> <order> <selector> <arg1> ... <argn>).
Man sieht hier in welchem Sinne die globale Variable *current-meta-processor* uns Schreibarbeit erspart. Wir brauchen den caller den verschiedenen Interpretern nicht explizit zu übergeben. Das ist allerdings kein guter Programmierstil und verkompliziert den Sachverhalt, wenn man z. B. mehrere Ebene der Meta-Interpretation realisieren möchte.
Die Behandlung von solchen und ähnlichen Spezialfällen erlaubt die Effizienz der Integration erheblich zu steigern. Das erfordert aber zusätzliche Vereinbarungen an der Schnittstelle zu den jeweiligen Basis-Interpretern. Im obigen Fall wäre z. B. denkbar, daß der HC-Interpreter als ein Spezialfall von Antwort auf den Hilfe-Ruf (get-clauses (<frame-name> <x>)) den Wert T für true versteht, der zurückgegeben wird, wenn <x> keine Variable ist und in der Liste der Instanzen von <frame-name> enthalten ist. So könnte man sich einige Unifikationsschritte ersparen.
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di Primio, F. (1993). Objektorientierte Umsetzung der Architektur. In: Hybride Wissensverarbeitung. DUV: Datenverarbeitung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14613-1_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14613-1_16
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2039-1
Online ISBN: 978-3-663-14613-1
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