Zusammenfassung
Bei den Typen von Investitionsentscheidungen können die beiden Gruppen “Investitionseinzelentscheidungen” und “Investitionsprogrammentscheidungen” unterschieden werden.1 Bei der Programmentscheidung handelt es sich um die “Entscheidung darüber, wie das Investitionsprogramm aussehen soll, wenn nur ein fester Kapitalbetrag verfügbar ist oder wenn zusätzliche Finanzierungsmaßnahmen nur mit steigenden Kosten möglich sind.”2 Unter den Begriff der Investitionseinzelentscheidung fallen die Fragestellungen,
-
obein bestimmtes Investitionsobjekt durchgeführt werden soll oder nicht;
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welches Objekt aus einer Reihe konkurrierender Objekte ausgewählt werden soll;
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wie die optimale Nutzungsdauer bzw. der optimale Ersatzzeitpunkt eines Investitionsobjekts zu bestimmen sind.3
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Literatur
Vgl. z. B. Kern (1974), S. 31; Kruschwitz (1987), S. 6.
Hax (1985), S. 10.
Vgl. z. B. Busse v. Colbe/Laßmann (1986), S. 17 – 18; Kern (1974), S. 31; Kruschwitz (1987), S. 6 – 7; Schulte (1986), S. 18.
Aufgrund der noch zu erläuternden steuerlichen Prämissen der Arbeit stellt das Tätigen von Finanzanlaqen durch das Unternehmen eine dominierte Alternative dar.
Vgl. zur Unterscheidung der Begriffe Real- und Finanzinvestition z. B. Schulte (1986), S. 11 – 12.
Saelzle (1976), FN 1, S. 17, führt an, daß mit dem Begriff Marktwert des Eigenkapitals der Marktwert der Anteile inklusive Ausschüttungen gemeint ist.
Swoboda (1986), S. 17. Vgl. zu den Problemen, die durch eine Divergenz zwischen den Zielen der Manager und denen der Anteilseigner entstehen, und zu Lösungsmöglichkeiten z. B. Barnea/Haugen/Senbet (1981); Barnea/ Haugen/Senbet (1985), Ewert (1986), S. 10 – 12; Fama (1980); Fama/Jensen (1983); Jensen/Meckling (1976), S. 312 – 330; Zechner (1982), S. 180 – 187. Vgl. zu Zielen anderer Gruppen z. B. Haley/Schall (1979), S. 4 – 5; Kirsch (1968); Schmidt (1986), S. 26 – 28.
Drukarczyk (1980), S. 12.
Swoboda (1986), S. 17.
Hirshleifer (1974), S. 31.
Vgl. z. B. Schmidt (1986), S. 32 – 33; Süchting (1984), S. 232 – 234.
Swoboda (1986), S. 17 – 18.
So liegt dieses Ziel fast allen englischsprachigen Standardlehrbüchern zugrunde, so z. B. Brealey/Myers (1984); Copeland/Weston (1983); Haley/Schall (1979); Schall/Haley (1986); Van Horne (1986); Weston/ Brigham (1981); Weston/Copeland (1986).
Vgl. z. B. Drukarczyk (1980), S. 7; Süchtig (1984), S. 265.
Vgl. zu Ableitungen auf der Basis des Fisher-Hirshleifer-Ansatzes insb. Fama/Miller (1972), S. 69 – 73, S. 176 – 178; Wilhelm (1983).
Vgl. zur Problematik divergierender Interessen bei Existenz mehrerer Anteilseigner beispielsweise Drukarczyk (1980), S. 84; Fama/Miller (1972), S. 67 – 68; Schmidt (1986), S. 33 – 34, S. 42 – 45; D. Schneider (1980), S. 167.
Schmidt (1986), S. 46.
Süchting (1984), S. 263.
Ein Problem entsteht daraus, daß das Management zwar versuchen kann, den Marktwert des Eigenkapitals zu beeinflussen, ihn aber nicht determinieren kann. Vgl. hierzu Mossin (1969), S. 749; Mossin (1973), S. 1; Saelzle (1976), S. 18 – 19; Schmidt (1986), S. 46. Ein weiteres Problem liegt in den Annahmen, die erfüllt sein müssen, damit eine Marktwertmaxi-mierung des Eigenkapitals auch zu einer Nutzenmaximierung bei den Anteilseignern führt. Vgl. z.B. Laux (1971). “Der Ansatz bringt dann keine generell brauchbare Lösung, wenn Anteilsverkäufe und häufige Anteilswechsel nicht in Frage kommen wie etwa bei GmbH-Anteilen... Selbst wenn ein Sekundärmarkt besteht, gilt der Einwand, wenn Investoren Anteile nicht veräußern wollen, weil sie im Besitz von Quoten sind, die besondere Rechte gewähren (25 % + 1 Aktie, 50 % + 1 Aktie, 75 % + 1 Aktie).” So Drukarczyk (1980), S. 91. Besondere Rechte dürften allerdings dann keine Rolle spielen, wenn die Manager wirklich nur die Interessen der Anteilseigner verfolgen. Daß die Zielsetzung Marktwertmaximierung nur für börsennotierte Unternehmen eine Rolle spielen kann, ergibt sich aus der Natur der Zielsetzung.
Vgl. zur Beziehung zwischen der Maximierung des Unternehmenswerts und des Marktwerts des Eigenkapitals Fama (1978); Fama/Miller (1972), S. 178 – 181; Haley/Schall (1979), S. 281 – 283. Vgl. zur fremdfinanzie-rungsbedingten Agency-Problematik beispielsweise Barnea/Haugen/Senbet (1981); Barnea/Haugen/Senbet (1985); Drukarczyk (1980), S. 171 – 176; Ewert (1984); Ewert (1986), insb. S. 12 – 20; Jensen/Meckling (1976), S. 333 – 341; Myers (1977 a); Smith/Warner (1979); Williams (1987); Zechner (1982), S. 187 – 189.
Vgl. z. B. Albach (1976), Sp. 893; Hax (1985), S. 9.
Vgl. zum Stellenwert der Investitionsrechnung in der Investitionsplanung insb. Siegwart/Kunz (1982). Eine Zusammenfassung der Kritik an der Investitionsrechnung liefert Möser (1987).
Vgl. z. B. Drukarczyk (1970), S. 33. Eine Darstellung der Kapitalwertmethode ist zu finden z. B. bei Bierman/Smidt (1984), S. 28 – 30; Blohm/ Lüder (1988), S. 58 – 61; Busse v. Colbe/Laßmann (1986), S. 47 – 48; Hax (1985), S. 13; Schmidt (1986), S. 64 – 66; D. Schneider (1980), S. 179 – 180; Schulte (1986), S. 64 – 66. Vgl. zu einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Kapitalwertmethode D. Schneider (1987), S. 334 – 346. Die theoretischen Grundlagen der Kapitalwertmethode sind im Fisher-Hirshleifer-Modell zu sehen. Vgl. hierzu z.B. die Darstellungen bei Drukarczyk (1970), S. 44 – 51; Drukarczyk (1980), S. 27 – 57; Fama/Miller (1972), S. 16 – 28, S. 58 – 64; Rudolph (1983); Saelzle (1976), S. 25 – 35; jeweils mit zahlreichen weiterführenden Hinweisen.
“Eine Regel gibt an, wann ein Projekt durchgeführt werden soll, indem das berechnete Kriterium mit einer anderen Zahl oder Formel verglichen wird...”, so Hirshleifer (1974), S. 47.
J. Steiner (1980), S. 15.
Blohm/Lüder (1988), S. 58.
Vgl. z. B. Bieg (1985), S. 63; Bierman/Smidt,(1984), S. 83; Schmidt (1986), S. 67.
Schmidt (1986), S. 67 – 68. Vgl. auch z. B. Albach (1976), Sp. 893; Bierman/Smidt (1984), S. 29, S. 86 – 87; Drukarczyk (1970), S. 34; Engels (1962 b), S. 556.
Strobel (1977 b), S. 389.
Hirshleifer (1974), S. 40.
Engels (1969), S. 15.
Bei dieser Unterscheidung in Objektzahlungsreihe und Kapitalgeberzah-lungsreihen handelt es sich um eine andere Einteilung als die bei Boulding (1936), S. 109 – 210, zu findende. Boulding geht nicht von der Existenz von Unternehmen aus, die dann die Investitionen durchführen und an denen Eigen- und Fremdkapitalgeber beteiligt sind, sondern davon, daß Investoren “direkt” investieren. Boulding unterscheidet zwischen der Zahlungsreihe des Objekts und der Zahlungsreihe des Investors, wobei die Zahlungsreihe des Objekts die Zahlungen zwischen Objekt und Umwelt, die Zahlungsreihe des Investors die Zahlungen zwischen Objekt und Investor umfaßt. E. Schneider (1968), S. 5, führt in diesem Zusammenhang weiter aus: “Wir können uns nun denken, daß die Zahlungen zwischen Investor und Investitionsobjekt den Zahlungen zwischen Investitionsobjekt und Unweit genau entsprechen.” Begründung: Das Investitionsobjekt hat keine Kasse.
Vgl. ausführlich hierzu Weinreich (1978), S. 32 – 36.
Vgl. Weinreich (1978), FN 1, S. 35.
Vgl. z. B. D. Schneider (1980), S. 180; Swoboda (1986), S. 23.
Vgl. zum folgenden insb. Swoboda (1986), S. 21 – 24.
Zur Verdeutlichung: Hierbei handelt es sich nicht um eine bloße Verlagerung des Bezugszeitpunktes; es ändern sich auch die herangezogenen Zahlungen.
Vgl. insb. Elschen/Hüchtebrock (1983), S. 271; D. Schneider (1969), S. 302; D. Schneider (1980), S. 280; Swoboda (1986), S. 39.
Vgl. D. Schneider (1969), S. 303.
Vgl. z. B. Elschen/Hüchtebrock (1983), S. 271, mit zahlreichen Literaturhinweisen.
D. Schneider (1980), S. 280.
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Volpert, V. (1989). Grundlagen der Analyse. In: Kapitalwert und Ertragsteuern. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14608-7_2
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