Skip to main content

Der Verlauf der Medienberichterstattung

  • Chapter
Medieneinflüsse auf politisches Wissen

Part of the book series: DUV Sozialwissenschaft ((DUVSW))

  • 110 Accesses

Zusammenfassung

Alle drei für diese Analyse herangezogenen Längsschnittuntersuchungen sind anläßlich von Wahlen durchgeführt worden. Die wichtigste Voraussetzung für die Wissenskluft-Hypothese ist damit quasi „natürlich“ gegeben: eine Zunahme der Medienberichterstattung. Die vorliegenden inhaltsanalytischen Daten lassen aber keine direkte Zuordnung des tatsächlich genutzten Medienangebots zu den individuellen Wissensveränderungen zu, der Zusammenhang zwischen der quantitativen und qualitativen Veränderung des Medienangebots einerseits und dem Wissenserwerb in den verschiedenen Bildungsgruppen andererseits kann daher nicht direkt untersucht werden. Ich werde mich deshalb in diesem Abschnitt auf die Skizzierung der Entwicklung der Medienberichterstattung beschränken, um vor diesem Hintergrund in den nachfolgenden Kapiteln die eigentlichen Untersuchungsfragen zu beantworten.1

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Für die Kommunalwahluntersuchung ist eine direktere Zuordnung für die Berichterstattung der drei Dortmunder Tageszeitungen über „bestimmt gelesene Artikel“ in den einzelnen Befragungswellen möglich, nicht aber für das Fernsehen. Ich habe mich auch in diesem Fall für die weniger stringente Untersuchungsmethode entschieden, um die Vergleichbarkeit der Analysen zu den Europawahlen zu gewährleisten.

    Google Scholar 

  2. ARD und ZDF unterscheiden sich in den einzelnen Wahlkampfwochen allerdings deutlich: Das ZDF steigt wesentlich stärker ein als die ARD, deren Schwerpunkt Ende Mai mit einem Tiefpunkt der Berichterstattung des ZDF zusammenfällt. Vergleiche dazu Schulz/Schönbach (1981: 33, Schaubild 2).

    Google Scholar 

  3. Der außerordentlich hohe Wert für die WELT in dieser Woche resultiert aus einer mehrseitigen Sonderbeilage in der Ausgabe vom 5. Juni, die gemeinsam mit der TIMES, LE MONDE und LA STAMPA herausgegeben worden war.

    Google Scholar 

  4. Eine Vergleichszahl für die Berichterstattung des Fernsehens liegt mir leider nicht vor.

    Google Scholar 

  5. Untersucht wurden SPIEGEL, STERN, BUNTE, QUICK, die ZEIT, „Rheinischer Merkur/Christ und Welt“ sowie das „Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt“.

    Google Scholar 

  6. „Tagesschau“ um 20 Uhr und „heute“ um 19 Uhr.

    Google Scholar 

  7. Ohne die Berichterstattung am Wahltag.

    Google Scholar 

  8. Die Fallzahlen beziehen sich in allen Fällen auf die Zahl der Beiträge. Die Zahl der Artikel ist dabei nicht mit 1979 (403) vergleichbar, da unterschiedliche Selektionskriterien angewendet wurden. Die Zahlenwerte in der Tabelle sind außerdem durch den Druckerstreik verzerrt, der die Zeitungen unterschiedlich betraf: Während die WELT völlig unbehelligt blieb, entfielen bei der FAZ in der 2. Woche zwei, in der 6. Woche drei Ausgaben, bei der FR in der 2. Woche zwei und in der 5. Woche drei Ausgaben, bei der SZ erschienen in der 1., 4. und 6. Woche teilweise nur Notausgaben. Zum Einfluß des Streiks auf die Berichterstattung vergleiche Holder (1986).

    Google Scholar 

  9. Das sind alle die Artikel, die eine Nennung von Parteien oder Politiker enthalten.

    Google Scholar 

  10. Gesamtzahl der Artikel im Lokalteil.

    Google Scholar 

  11. Das sind: Erscheinen auf Seite 1 des Lokalteils, Beginn auf der oberen Hälfte der Seite, Umfang von mindestens drei Spalten, mindestens ein Bild, Fettdruck und Kasten.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Horstmann, R. (1991). Der Verlauf der Medienberichterstattung. In: Medieneinflüsse auf politisches Wissen. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14588-2_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14588-2_7

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4075-7

  • Online ISBN: 978-3-663-14588-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics