Die Explosion der Datenmengen und ihre Handhabung in wissenschaftlichen Instituten unter der Berücksichtigung der Forderung nach isochroner Präsentation

Zusammenfassung

Der Begriff der Grand Challenges hat die wissenschaftliche Welt und nicht nur diese vor allem darauf aufmerksam gemacht, daß wir in der Zukunft weitaus mehr Rechenleistung benötigen, um die anstehenden relevanten Fragestellungen behandeln zu können. So dominierten denn auch die Diskussionen über parallele Rechnerarchitekturen und die Konstruktion optimaler Betriebs- und Compiler-Software für Parallelrechner. Weit weniger Bedeutung wurde der Herausforderung durch die extrem anwachsenden Datenmengen geschenkt, auch dies ein Trend dem sich nicht nur die Wissenschaft ausgesetzt sieht. Diese Ignoranz mag zu einem großen Teil dadurch verursacht sein, daß wir uns an die Zunahme der Daten als eine alltägliche Erscheinung gewöhnt haben und wir nur allzu schnell geneigt sind, ein weiteres Plattenlaufwerk hinzuzufügen. Trotzdem behaupten wir, daß die Datenmengen gegenwärtig im “großen” wie auch im “kleinen” dramatisch zunehmen und daß es einer konzeptuellen Überprüfung der Datenmanagement-Strategien bedarf, um nicht bald vor einem nicht mehr handhabbaren Datenfriedhof zu stehen.