Zusammenfassung
Innerhalb der Linguistik wird Raum als fundamental für die Strukturierung natürlicher Sprache angesehen (vgl. z.B. Miller/Johnson-Laird 1976, Wunderlich 1982), was sich u.a. in der Verwendung räumlicher Konzepte zur Beschreibung nicht-räumlicher Sachverhalte ausdrückt. Die Relevanz sprachlicher Raumausdrücke basiert u.a. auf der Tatsache, daß dieser Gegenstandsbereich der Sprache direkt der menschlichen Perzeption zugänglich ist (FREKSA/HABEL 1990). Als im menschlichen Alltag stets gegenwärtig, bilden räumliche Konzepte die Schnittstelle zwischen so unterschiedlichen Bereichen der KI wie Computer Vision, naiver Physik, geographischen und kognitiven Karten und — nicht zuletzt — der Sprachverarbeitung.
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Literatur
Ich werde in der vorliegenden Arbeit Unterstreichung zur Markierung natürlichsprachlicher Ausdrücke und Hochkommata zur Kennzeichnung von formalen Sprachelementen wie Funktionen, Prädikaten usw. verwenden.
Das System LEU/2 (LILOG ExperimentierUmgebung, die zweite) ist in dem von der IBM geförderten Projekt LILOG (Linguistische und LOgische Methoden zum maschinellen Verstehen des Deutschen) vom IWBS der IBM und fünf universitären Kooperationspartnern entwickelt worden.
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Pribbenow, S. (1993). Einführung. In: Räumliche Konzepte in Wissens- und Sprachverarbeitung. DUV: Datenverarbeitung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14562-2_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2042-1
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