Zusammenfassung
Nachdem im vorangegangenen Kapitel Theorie und Funktionen der wirtschaftspolitischen Konzeption dargestellt worden sind, soll nun in diesem Kapitel die konkrete Entstehung und Entwicklung der „wirtschaftspolitischen Konzeption des Sozialismus“ beschrieben werden. Dazu ist es erforderlich, kurz auf die historischen Hintergründe der Entstehung der sowjetischen Zentralverwaltungswirtschaft einzugehen, weil ohne sie Struktur und Funktionsweise des sozialistischen Wirtschaftssystems schwer verständlich bleiben. Die jeweiligen historischen Etappen — deren Einteilung später noch im einzelnen begründet wird — werden, dem Analysemuster der wirtschaftspolitischen Konzeption folgend, nach Zielen und Methoden der Wirtschaftspolitik sowie in Hinblick auf den Wandel der Ordnungsformen untersucht werden. Diesen Untersuchungen geht eine Situationsanalyse voraus. Eine kurze Zusammenfassung am Ende jeder Etappe schließt dann die jeweilige Untersuchung ab. Die stark geraffte wirtschaftshistorische Darstellung macht es erforderlich, insbesondere Ziele und Methoden der wirtschaftspolitischen Konzeption der jeweiligen Etappe, nur schwerpunktmäßig, in Anlehnung an das vorgestellte theoretische Konstrukt, zu beschreiben.
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Literatur
) Zu weiterführender Literatur sei insbesondere auf die Werke von Nötzold (1966) oder Haumann (1980) verwiesen.
Stökl (1965), S.563.
Haumann (1981a), 5.430–437; Löwe (1981), S.315–329; Nove (1969), S. 12; Nötzold (1975), S.235.
Dobias (1977), S.14ff; Gregory (1975), S.224f; NOVE schätzt die jährliche Zunahme der landwirtschaftlichen ProKopf-Produktion zwischen 1860–1914 auf 0,25 Prozent. Nove (1969), S.24. Vgl. auch ebd., S.14ff.
Nötzold (1975), 5.231 und S.242.
) Ebd., S.242–248; Willetts (1975), S.168–187; Dobias (1977), S.15–16; Nötzold (1966), S.90–97.
Stökl (1965), S.565.
In der Metallindustrie betrug der “ausländische Anteil am Gesamtkapital” um die Jahrhundertwende 42 Prozent, im Bergbau sogar 70 Prozent. Ebd., S.566.
Bereits 1902 waren beispielsweise zwei Drittel der russischen Eisenbahnen verstaatlicht. Ebd., S.563.
Raupach (1964), S.21–24; Löwe (1981), 5.319 und Haumann (1981a), S.432–434; Vgl. auch Gregory (1975), S.210–227 oder Dobias (1977), S.15f.
Als ein Vertreter derartiger Überlegungen soll an dieser Stelle RAUPACH zitiert werden:“Beim Erschließen der Tiefe des russischen Reiches wirkten ungünstige Kosten-Ertragsverhältnisse dahin, daß an Stelle privater Unternehmungslust staatliche Aufträge und Finanzierungsmethoden traten, sofern der politische Wille die Industrialisierung des kontinentalen Hinterlandes für unerläßlich hielt. (…) Die wachsende Ausdehnung des Staatsgebiets und die Erfordernisse seiner Eroberung und Verteidigung bedingen hohe Staatsausgaben. Die benötigten fiskalischen Mittel entstammten größtenteils der mittelbaren Belastung des individuellen Verbrauches, da die allgemeine Armut die breite Bildung besteuerbaren Vermögens nicht zuließ.” Raupach (1964), S.15f.
So kommt NÖTZOLD etwa zu dem Schluß, daß in Rußland im Vergleich zur “atlantischen Welt” die “Unmenge der Probleme (…) eine raschere Lösung, als marktwirtschaftlich möglich war, (erforderte)”.Nötzold (1966), S.206; Der von NÖTZOLD vermuteten “ökonomischen Sackgasse” widerspricht HAUMANN, der aufgrund der erfolgten Strukturveränderungen, Produktivitätssteigerungen und Wachstumsraten die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten Rußlands zu dieser Zeit deutlich positiver beurteilt. Haumann (1980), S.29f.
Vgl. hierzu Höhmann (1985b), S.21.
Vgl. hierzu Nötzold (1966), S.16.
Vgl. hierzu und im folgenden: Raupach (1964), S.25–32; Thalheim (1962), S.22f; Einen guten Überblick der
Raupach (1964), S.30.
Lenin (1987), S.149 und S.163–166,; Grottian (1962), S.65f; Stökl (1965), S.591.
Vgl. hierzu Peters (1980), S.45–51; Kromphardt (1987), 5.148–151.
Peters (1980), S.51–55, S.125ff; Dobias (1977), S.20f; Leipold (1983), S.58; Nach Auffassung von PETERS ist das Menschenbild des Marxismus insofern utopisch, als dieser behauptet, daß der Mensch sich durch die Änderung der Gesellschaftsordnung hin zum Kommunismus, zu einem “allseits ‘guten’, insbesondere selbstlosen, arbeitsfreudigen und friedliebenden Wesen entwickelt”, Peters (1980), S.53; Vgl. auch ebd., S.125f.
Grottian (1962), S.90–91.
Ebd.,S.88.
Lenin (1952), S.38.
) Grottian (1962), 5.90.
Literaturnaja Gazeta (1989).
Vgl. hierzu und auch im folgenden: Höhmann (1982), S.14–27.
Ebd., 5.21.
Ebd., S.22.
Der Begriff “Kriegskommunismus” wurde 1921 das erste Mal von LENIN verwendet, der die wirtschaftspolitischen Entscheidungen dieser Periode damit als “zeitweilige” Maßnahmen zur Überwindung von Not und Krieg erklären wollte. Lenin (1974c), S.355.
Vgl. hierzu und auch im folgenden: Thalheim (1962), S.25–29; Raupach (1964), S.33–46; Nove (1969), S.46–82; Lorenz (1976), S.94–120; Dobías (1977), S.26–42; Haumann (1981b), S.704–716.
Lenin (1974a), S.6.
Vgl. hierzu Wiles (1965), S.433f; Lorenz (1976), 5.113; Dobias (1977), S.39f; Nove (1969), S.78; Elster (1930), S.122ff.
“Die gesamte Gesellschaft wird ein Büro und eine Fabrik mit gleicher Arbeit und gleichem Lohn sein”.Lenin (1974b), 5.488.
Eucken (1965) S. 80–87.
Zu den Prämissen des Modells von HENSEL und zu der Diskussion darüber vgl. im einzelnen Hensel (1979), 5.112 und Gutmann (1989b), S.55–69. Für die vorliegende Betrachtung genügt es, auf die in den Prämissen formulierten Forderungen nach Gemeineigentum an Produktionsmitteln, nach der Zurückstellung individueller Interessen zugunsten der Ziele der Zentrale und nach dem Vorhandensein eines rationalen, effektiven Lenkungssystems hinzuweisen.
Dobias (1977), S.37.
Ebd., S.41; Raupach (1964), S.43.
Wiles (1965), S.434; Im Dezember 1929 schrieb STALIN, daß die von ihm verfolgte “Liquidierung des Kulakentums als Klasse” vor “fünf oder drei Jahren noch zum Scheitern verurteilt gewesen wäre”. Stalin (1954), S.147f.
Vgl. Haumann (1981b), S.716f.
Ebd., S.705f; Dobias (1977), S.41; Raupach (1964), S.43f.
Stökl (1965), S.678–686; Raupach (1964), S.47ff; Dobias (1977), S.42ff; Thalheim (1962), S.29ff.
Raupach (1964), S.47.
Vgl. hierzu und im folgenden Raupach (1964), S.47f; Do-bias (1977), S.43; Thalheim (1962), S.31; Lorenz (1976), 5.122–124 und 5.185f.
Ebd., S.167f.
Haumann (1981b), S.742ff.
Vgl. hierzu ausführlich Erlich (1960); Dobias (1977), S.51–57.
Der Kapitalimport schied wegen der Anullierung der Auslandsschulden, der Nationalisierung von Auslandsvermögen durch die Bolschewiki und ab 1929 durch die Weltwirtschaftskrise aus. Die Belastung der Arbeitnehmerhaushalte entfiel aus politischen und quantitativen Gründen; Dobias (1977), S.53; Lorenz (1976), S.85 und S.156; Haumann (1981b), S.724.
Am 31.01.1924 billigte der Zweite Unions-Sowjetkongreß die erste Verfassung der UdSSR. Stökl (1965), S.692f.
Das Auseinanderlaufen der Preisentwicklung ist mit dem bildlichen Ausdruck der “Scheren-Krise” bezeichnet worden, vgl. hierzu und im folgenden Haumann (1981b), S.737ff.
Raupach (1964), S.57; Dobias (1977), S.45; Nove (1969), S.96f; Haumann (1981b), S.740 und 744; Zur Währungsreform vgl. ausführlich Elster (1930).
Dobias (1977), S.27–28 und S.43; Zum LENINSCHEN Verständnis des “Staatskapitalismus” vgl. Lenin (1974c), 5.341–380.
Vgl. Haumann (1986), S.28f; In jüngster Zeit kommen auch sowjetische Historiker “denen gewisse Parteiarchive zur Verfügung stehen” zu dem Schluß, “daß die NEP-Zeit in der Tat als ‘Atempause’ zu betrachten ist”. Buchholz (1990), S.30.
Stalin (1954), S.147ff; Kulaken, (Kulak, russ.= Faust), war zwar eine Bezeichnung für Großbauern; die konsequente Vernichtung der ‘Klasse’ der Kulaken bezog sich allerdings 1929 auf alle Bauernwirtschaften, die systematisch Lohnarbeit anwendeten, technisches Gerät, wie eine Mühle oder einen Verbrennungsmotor besaßen oder vermieteten oder etwa Handel betrieben. Größere Bauernwirtschaften existierten spätestens nach den Enteignungen von 1927–1928 kaum noch. Die Massendeportationen, Hinrichtungen oder die Zerstörung aller für die Produktion erforderlichen Existenzmittel schlossen später unter dem Begriff der “Kulakendiener” zusätzlich alle ein, die sich den Enteignungen widersetzten. Lorenz (1976), S.192ff und Anm. 27.
Haumann (1981b), S.756; Lorenz (1976), S.216.
Höhmann (1978a), S.7 und S.10.
Die bereits außerordentlich hohe Investitionsquote von 21–22 Prozent wurde durch die Forderung, den Plan bereits in vier Jahren zu erfüllen und durch die Anhebung der jährlichen Zielvorgaben völlig unrealisierbar; Vgl. hierzu Thalheim (1962), S.36f; Lorenz (1976), 5.223.
Die rüstungswirtschaftlichen Ziele und Anstrengungen der UdSSR hinsichtlich des Krieges von 1941 bis 1945 sollen damit keineswegs als gering eingeschätzt werden. Die wirtschaftspolitischen Ziele der STALIN-Ära waren jedoch schon seit Beginn der 30er Jahre von militärischen Überlegungen geprägt. Der 2.Weltkrieg verstärkte lediglich bereits bestehende wirtschaftspolitische Zielsetzungen (und Strukturen); Vgl. hierzu Raupach (1964), S.85; Lorenz (1976), S.234; Boetticher (1982), S.123–139.
Thalheim (1962), S.33–40; Dobias (1977), S.61–63.
Vgl. hierzu Thalheim (1962), S.33; Höhmann (1978a), S.10–12; Eng mit dem Lenkungsziel verbunden ist zweifellos das Motiv der politischen Führung, einer möglichen Opposition durch wirtschaftspolitische Maßnahmen jede ökonomische Selbständigkeit zu nehmen und die Gesellschaft in ein “politisches Loyalitätsverhältnis” gegenüber den Machthabern zu bringen. Gramatzki/Höhmann/Schinke (1974), S.134.
Höhmann (1978a), S.7; Gramatzki/Höhmann/Schinke (1974), S.132–133; Thalheim (1962), S.49–59.
Wiles (1965), S.436f.
Thalheim (1962), S.36.
Dobias (1977), S.64; Lorenz (1976), S.240ff.
Lorenz (1976), S.246.
Ebd.; In der Zeit nach 1956 verließen 10 bis 12 Millionen Menschen die Lager. Die Zahl derer, die in Zwangsarbeitslagern umgekommen sind, geht vermutlich in die Millionen. Vgl. Simon (1987), S.52; Lorenz (1987), S.42–43; Lorenz (1976), S.232; Der sowjetische Historiker Medved’ev schätzte 1988 die Zahl der Opfer, die auf das Stalin-Regime zurückzuführen sind, auf 15–20 Mio. Tote; Medved’ev (1988), S.9.
) Vgl. hierzu und auch im folgenden: Lorenz (1976), S.183–206; Dobias (1977), S.58f; Stökl (1963), S.44–47; Ausführlich auch Nove (1969), 5.160–186.
Lorenz (1976), S.214.
Ebd., 5.212 und S.215; Simon (1987), S.58.
Vgl. hierzu Gutmann/Klein (1984), S.94; Schachtschabel (1967), S.106f.
Als “ökonomisches Grundgesetz des Sozialismus” bezeichnete STALIN die “Sicherung der maximalen ständig wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der gesamten Gesellschaft durch ununterbrochenes Wachstum und stetige Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf der Basis der höchstentwickelten Technik.” Stalin (1952), S.41; zu den ökonomischen Gesetzen vgl. auch Gutmann/Klein (1984), S.110f; Kador (1961), S.34–41; Lehrbuch Politische Ökonomie (1972), S.392–394; Die Bedeutung der STALINSCHEN “ökonomischen Gesetze” als “Ansatz zu einer Wiederbelebung der ökonomischen Theorie in der Sowjetunion” hebt HÖHMANN hervor. Höhmann (1978b), S.77.
Ebd., S.41.
Lorenz (1976), S.210f; Thalheim (1962), S.63; Weißen-burger (1982), 5.140–166.
Vgl. hierzu etwa Haffner (1978), S.87; Thalheim (1962), S.41.
Haffner (1984), S.266; Segbers (1989), S.46.
Haumann (1986), S.41; Höhmann (1989b), S.123; Segbers (1989), S.224.
Simon (1987), S.54.
Auch wenn die Verurteilung STALINS sich nicht auf sein Verhalten hinsichtlich der Opfer der Zwangskollektivierung und der “Säuberungen” in den 30er Jahren bezog, führte CHRUMEVS Programm der “Entstalinisierung”, das er nur gegen “erheblichen Widerstand aus dem Parteipräsidium” durchsetzen konnte in rors und zur Rehabilitierung eines großen Teils der Bevölkerung. Vgl. Simon (1987), S.52; Die Brisanz der Geheimrede CHRUMEVS wird dadurch deutlich, daß sie erst 1989 in der UdSSR veröffentlicht werden durfte.
Arnold (1964), S.47. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise die Aufhebung des erwähnten “Arbeits-Erlasses” von 1940 im Jahre 1956 zu nennen, die einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel signalisierte. Thalheim (1962), S.99.
Thalheim (1962), S.46f; Boettcher (1966), S.15; Eine entsprechende Neubewertung der politischen Leistung CHRUMEVS fordert auch Simon (1987), S.51.
Simon (1987), S.56–58; Von einem “echten Wandel im Sowjetsystem” bezüglich einer “stärkere(n) Berücksichtigung der Konsumentenbedürfnisse” spricht Thalheim (1964), S.197; Diese Trendwende der Wirtschaftspolitik ist allerdings partiell bereits von MALENKOV 1953 eingeleitet worden und von CHRUëEV - entgegen seinen Äußerungen zur Konsumgüterproduktion - weitergeführt worden. Arnold (1964), S.30f und S.47.
Ebd., S.58; Haffner (1978), S.91–93.
Simon (1987), S.51.
Segbers (1989), S.79.
Höhmann (1986a), S.244.
Nove (1969), S.335.
Arnold (1964), S.66.
Segbers (1989), S.30; Arnold (1964), S.69f.
Vgl. hierzu und auch im folgenden: Segbers (1989), S.18ff; Nove (1969), S.342–344; Haffner (1978), S.89f.
Nove (1969), S.356; Höhmann (1978b), S.54–60.
Eine Zusammenstellung der umfangreichen westlichen Literatur, die zu dieser Reform bis 1970 erschienen ist, ist bei Teich (1972) zu finden. Zu den folgenden Ausführungen vgl. Höhmann/Sand (1972); Ruban/Machowski (1972); Dobias (1977), S.225–232; Höhmann (1978b); Segbers (1989), 5.3253.
Das Arbeitskräftepotential war “nahezu ausgeschöpft” und das rückläufige Bevölkerungswachstum ließ von dieser Seite ebenfalls keine Verbesserung erwarten. Auch die landwirtschaftliche Anbaufläche hatte nach der Neulandaktion unter CHRUgC°EV ihre “maximale Ausdehnung” erreicht und eine Erhöhung des Kapitaleinsatzes auf Kosten des Konsums schied aus politischen, bzw. motivationalen Gründen aus. Ruban/Machowski (1972), S.6.
Höhmann (1978b), S.42f.
Ruban/Machowski (1972), S
Höhmann (1978b), S.40.
Ebd., S.95; Segbers (1989 225.
Vgl. zu dieser Diskussion
Ruban/Machowski (1989), S.5f.), S.36; Dobias (1977), S.221-Höhmann (1978b), S.92–104..5f; Höhmann (1978b), S.116ff.
Ebd., S.166; Segbers (1989), S.39.
Ebd., S.32.
Höhmann (1978b), 5.117.
Vgl. hierzu und auch im folgenden Höhmann/Sand (1972), S.11f; Ruban/Machowski (1972), S.7f.
Höhmann/Sand (1972), S.59f.
Höhmann (1978b), S.143f.
Ebd., S.147 und S.211–214.
Ebd., S.221f.
Ebd., S.218f.
) Ebd., S.224–231.
) Vgl. zum Begriff der “ökonomischen Hebel” Haffner (1984), S.275f und Haffner (1978), S.231f.
Höhmann (1978b), S.149f und S.231f.
Höhmann/Sand (1972), S.53f; Höhmann (1978b), S.153–160 und S.244–252.
Segbers (1989), S.52.
Gute Ernteergebnisse kamen etwa durch günstige Witterungsbedingungen, andere Produktionssteigerungen durch den Import von Investitionsmitteln zustande; Höhmann (1978b), S.173–177.
Segbers (1989), S.44.
Höhmann (1978b), 5.175.
Ebd., S.262.
Ruban/Machowski (1972), S.16.
Segbers (1989), S.47.
Höhmann (1978b), S.268; Im Gegensatz zu den Produktionsvereinigungen, deren Bildung bereits in den 60er Jahren - mit Ausnahme der Zeit der 65er Reform - gefördert wurde, stellten die geplanten Industrievereinigungen eine Neuerscheinung dar; Vgl. hierzu und im folgenden ebd., 5.265289; Höhmann/Seidenstecher (1974); Segbers (1989), S.55f.
Die angegebenen Zahlen stiegen in den darauffolgenden Jahren nur noch geringfügig an. Segbers (1989), S.60f.
) Ebd., S.63f; Höhmann (1978b), S.274; Höhmann/Seidenstecher (1974), S.8–14.
Höhmann (1980), S.12.
Höhmann/Seidenstecher (1979), S.5ff.
Ebd.; Segbers (1989), S.70; DIETZ vermutet, daß die Planbehörden mit den Reformmaßnahmen von 1979 vor allem die Veränderungen der Wirtschaftsplanung und Prämienberechnung seit Ende der 60er Jahre vereinheitlichen und die Kompetenzverteilung eindeutig regeln wollten. Dietz (1984), S.6.
Vgl. hierzu und auch im folgenden Dietz (1984), 5.614; Höhmann/Seidenstecher (1979), S.30f.
Segbers (1989), S.72–77.
Höhmann (1985a), S.7 und S.24f; Dietz (1984), S.14f.
) Vgl. hierzu Höhmann (1985b), S.5–12; Dobias (1977), S.84–88; Gutmann/Klein (1984), S.110f; Schachtschabel (1967), S.113–116; Gramatzki (1986a), S.258.
Verfassung (1977), Art. 3; Zur Definition des “Demokratischen Zentralismus” vgl. auch Brunner (1986), S.169f; Wörterbuch Ökonomie (1984), 5.184–186.
Schachtschabel (1967), S.111.
Vgl. hierzu und im folgenden Gramatzki (1986a), S.256ff; Nove (1980), S.74ff; Thalheim (1962), S.70ff; Brus (1971), S.104ff.
) Höhmann (1978b), S.34ff.
) Seidenstecher (1986), S.295–301; Thalheim (1962), S.72f.
) Vgl. hierzu Hartwig (1987), S.3ff, S.109 und 5.129f.
) Thalheim (1962), S.81f; Höhmann (1978b), S.34f; Haffner (1986), 5.291–294.
) Thieme (1980), S.49; Vgl. auch Winiecki (1988), S.44ff.
Ebd., S.39f.
Problematisch an den älteren Untersuchungen zum Phänomen der “zurückgestauten Inflation” - die als eine Situation interpretiert wurde, “in der die kaufkräftige Nachfrage bei staatlich fixen Preisen das Angebot übersteigt” - war, daß diese, anders als die offene oder versteckte Inflation, im Grunde statisch und nicht prozessual definiert wurde. Hartwig (1987), S.17.
Ebd., S.17, S.86ff und S.129f.
Thieme (1980), S.60ff.
Ebd., S.46.
Vgl. zu neueren statistischen Quantifizierungsversu¬chen inflationärer Prozesse in der Sowjetunion schnitt 1.2. 140)
Machowski (1986), S.370–375; Thalheim (1962), 5.135 142.
Vgl. hierzu und im folgenden Thalheim (1962), S.55–70; Höhmann (1986b), S.250–254; Schachtschabel (1967), S.109f.
Verfassung (1977), Art. 11.
Vgl. hierzu Schinke (1986), 5.319–321.
Pejovich (1990), S.159f.
Lachmann (1963), Leipold/Schüller (1986), Klein (1986), Pejovich (1990), Klein (1991).
Pejovich (1990), S.164f.
Lachmann (1963); Klein (1986), S.100.
Ebd.; Vgl. auch Winiecki (1981), S.15f.
Klein (1986), S.l00ff; Vgl. zur Unternehmensverfassung im arbeiterselbstverwalteten System Jugoslawiens Pejovich (1976), S.16ff.
Klein (1991), S.91.
Ebd., S.90.
Nach KORNAI existieren drei Typen derartiger Beschränkungen: Die “resource constraint”, die “demand constraint” und die “budget constraint”. Während die beiden letzteren für den klassischen kapitalistischen Betrieb als verhaltensprägend angesehen werden müssen, ist im sozialistischen Betrieb die “resource constraint” die entscheidende Vorgabe; Kornai (1980), S.26ff.
Ebd., S.30ff; “Shortages”, also Ressourcen-und Güterknappheiten entstanden nach WINIECKI in zentralverwalteten Wirtschaftssystemen insbesondere aus fiktiven d.h gefälschten Produktionserfüllungsberichten, aus permantenten, erheblichen Qualitäts-und Sortimentsmängeln und aus Pla-nungsirrtümern, die zu räumlichen und zeitlichen Allokationsengpässen führen; Winiecki (1988), S.4ff.
Hensel (1970), S.179.
Klein (1986), 5.103.
Klein (1991), S.98.
Höhmann (1878b), S.287f.
Schachtschabel (1967), 5.117; Gramatzki (1986), 5.261.
Dobias (1977), S.198ff.
Vgl. zu dem Begriff der “expliziten” und “impliziten” Bindungsregeln Gutmann/Klein (1984), S.112f.
Vgl. auch Millar (1981), S.7ff.
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Touché, B. (1993). Die wirtschaftspolitische Konzeption des Sozialismus. In: Wirtschaftspolitische Konzeptionen in der Sowjetunion im Wandel. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14529-5_3
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