Zusammenfassung
Eine theoretische Erfassung der Entwicklung von Erkenntnissystemen setzt eine adäquate Explikation des Systemzusammenhangs voraus. Zur Entfaltung dieses Zusammenhangs wurden in (A.2.) der Begriff der interaktiven Tätigkeit und der Systembegriff als Ausgangsabstraktionen bestimmt. Die Diskussion um den Systembegriff führte zum Begriff des funktionellen und des autopoietischen Systems: beide Begriffe sind für unser Problem von wesentlicher Relevanz, so daß sie im folgenden expliziert werden sollen.
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Referenzen
Im vorangehenden Text haben wir gelegentlich in allgemeiner Weise von der Entwicklung von Systemen gesprochen. In diesem Sinne bezieht sich der Entwicklungsbegriff auf beide Prozeßtypen. Gemäß der qualitativen Unterschiede sind die beiden Entwicklungstypen jedoch zu differenzieren.
Vgl. z.B. MATURANA (1985).
Im Gegensatz zu ANOCHIN sind in diesem Ansatz die Begriffe ‘systembildender Faktor’ und ‘nützliches Resultat’ für funktionelle Systeme nicht identisch. Vgl. hierzu auch (RAEITHEL, 1983, 97 f).
Vgl. (H. v. DITFURTH, 1969) und (E. v. WEIZSÄCKER, 1974). Für eine Kritik der Verwendung des Informationsbegriffs in der Theorie der Autopoiese vgl. auch (MATURANA, 1985).
Vgl. z.B. (CHERRY, 1967).
JANTSCH (1982, 90 ff) lokalisiert diese Schwelle im Bereich maximaler Erstmaligkeit. Wie W. WESTPHAL jedoch hervorhebt (mündliche Mitteilung), ist dies unplausibel: eine ‘pragmatische Information’ vom Wert Null vermag auch keine Wirkung hervorzubringen.
Vgl. hierzu auch C. F. v. WEIZSÄCKER (1985).
Vgl. hierzu E. v. WEIZSÄCKERS Ausführungen (1974, 103 ff).
Speziell bezieht sich JANTSCH auf P. D. MacLEAN (1973).
JANTSCH bezieht sich hier auf Resultate eines Forschungsprogramms der Universität von British Columbia in Kanada (BRAIN/MIND, Bulletin, 1977).
Vgl. hierzu (RAETHEL, 1983, 51 ff).
Vgl. zu dieser Auffassung (STADLER et al., 1975, 111 f).
In expliziter Form werden beide Momente von RAEITHEL (1976), OTTO, BROMME (1978) und WOLZE, WALGENBACH (1980) zum Ausdruck gebracht. Auf die Nowendigkeit der Einbeziehung des emotionalen Moments im tätigkeitstheoretischen Kontext verweist M. HILDEBRAND-NILSHON (1980, 74), wodurch im Rahmen der Motivation “die Beziehung zwischen Ziel, Verwendungszweck oder Funktion eines Begriffs in der Anwendung und den entsprechenden Regulationsgrundlagen mit in die Bestimmung, von Bedeutung” aufgenommen wird.
Ein Tätigkeitssystem T* besteht aus der Tätigkeit T als konkreter Funktion und der inneren Struktur, der Handlungsund der Operationenstruktur.
Zur Explikation der Begriffe ‘Selbstsein’, ‘Allgemeinheit’ und ‘Selbstverwirklichung’ siehe (THEUNISSEN, 1982).
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Wolze, W. (1989). Tätigkeitstheoretischer Ansatz. In: Zur Entwicklung naturwissenschaftlicher Erkenntnissysteme im Lernprozeß. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14523-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14523-3_10
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-2002-5
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