Zusammenfassung
Die Veröffentlichungen und Mitteilungen der ehem. Techn. Abteilungen am Max-Planck-Institut für Bastfaserforschung haben eindringlich auf die Möglichkeit hingewiesen, durch Zusatz von textilchemischen Hilfsmitteln zum Spinnwasser die Fadenbruchhäufigkeit in einem starken Maße herabzusetzen und dadurch den Wirkungsgrad der Naßspinnmaschine beim Spinnen von Flachs- und Flachswerggarnen günstig zu beeinflussen. Zahlreiche Spinnversuche sowohl auf der Flügel- als auch auf aer Ringspinnmaschine mit 8 — 12 s Durchlaufdauer des Vorgarns durch das Spinnbad hatten bei Verwendung zweckentsprechender Zusatzmittel überraschend günstige Ergebnisse, verglichen mit normalem Arbeiten ohne Zu-sätze. Die Fadenbruchzahlen gingen auf rd. 50% ihrer Werte, teilweise noch auffälliger herunter. Unter anderem erwiesen sich die Produkte Avirol SW 20 (sulfoniertes Ricinusöl und Mineralöl) der Böhme Fettchemie G.m.b.H. und Nekal AEM (Isopropylnaphtha-linsulfosäure und Leim) der I.G. Farbenindustriel) in einer Zusatzmenge von 1 — 2 g je Liter Spinnwasser, also 0,1 — 0,2% als besonders wirksam.
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Rohs, W. (1952). Das Naßspinnen von Bastfasergarnen mit chemischen Zusätzen zum Spinnbad. In: Das Naßspinnen von Bastfasergarnen mit chemischen Zusätzen zum Spinnbad. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14480-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14480-9_1
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