Zusammenfassung
„Kritische Demokratietheorie“ wird in diesem Buch mit großem K geschrieben, in Anlehnung an die Schreibweise der „Kritischen Theorie“ von Th. W. Adorno, M. Horkheimer, H. Marcuse und anderen Vertretern der „Frankfurter Schule“. „Kritische Demokratietheorie“ meint allerdings nicht nur Frankfurter Produkte, sondern dient als Sammelbezeichnung für diejenigen Beiträge zur empirischen und normativen Demokratietheorie, die ungeachtet aller Unterschiede in der Theorie und der Methodik zweierlei gemeinsam haben: erstens die schonungslos kritische Analyse des Anspruches und der Binnenstrukturen demokratischer Willensbildungs- und EntScheidungsprozesse, unter besonderer Berücksichtigung ihrer „Achillesferse“ (G. Sartori 1992: 40), und zweitens den Vorwurf an die Adresse konkurrierender Demokratietheorien, daß diese die Wertigkeit etablierter demokratischer Ordnungen überschätzten und deren Widersprüche, Strukturdefekte und Folgeprobleme übersähen.
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Schmidt, M.G. (1995). Kritische Theorie der Demokratie. In: Demokratietheorien. Uni-Taschenbücher, vol 1887. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14476-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14476-2_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8252-1887-4
Online ISBN: 978-3-663-14476-2
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